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Ein Plus für mehr Sicherheit – Rot-Grün gibt Startschuss für neues Rettungszentrum an der Alster

Montag, 08.08.2016

Mit einem neuen Stützpunkt soll die Wasserrettung an der Alster verstärkt werden. Eine entsprechende Initiative haben die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen heute gemeinsam mit der Hamburger Feuerwehr, der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft und der Sprinkenhof AG vorgestellt. Als Standort für das Wasserrettungszentrum kommt ein stadteigenes Grundstück am westlichen Ufer der Außenalster am Anleger Alte Rabenstraße in Frage – in direkter Nachbarschaft zur Außenstelle Alster des Wasserschutzkommissariats 2. Alle haupt- und ehrenamtlich tätigen Rettungsorganisationen sollen diesen neuen Stützpunkt künftig als logistische Basis nutzen können. Auf Antrag von Rot-Grün werden für dieses Projekt aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2020 jetzt Planungsmittel in Höhe von bis zu 195.000 Euro bereitgestellt.

 

Dazu Andreas Dressel, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion: "Nicht nur in den Sommermonaten ist die Alster der zentrale Anlaufpunkt für alle Sport- und Wasserbegeisterten. Dementsprechend spielt das Thema Sicherheit eine ganz wichtige Rolle. Polizei, Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr leisten mit Unterstützung insbesondere der ehrenamtlichen DLRG schon jetzt hervorragende Arbeit. Aber anders als bisher wären die Rettungskräfte mit einem neuen, ganzjährig nutzbaren Einsatzzentrum am Ufer der Alster unmittelbar zur Stelle, um in brenzligen Situationen noch schneller eingreifen zu können. Ein echtes Plus für die Sicherheit auf dem Wasser – und ein Plus für die ehrenamtlichen Retter, die dort perfekte Einsatzbedingungen vorfinden werden. Der Standort an der Alten Rabenstraße mit bereits vorhandenen Parkflächen und Liegeplätzen für Boote ist dafür der ideale Standort. Ich freue mich, dass wir mit unserer Initiative dafür nun die nötige Starthilfe geben können, und danke allen Beteiligten bei DLRG, Feuerwehr, Innenbehörde und Sprinkenhof AG für die bisherigen Vorplanungen, die uns jetzt in die Lage versetzen, mit der Freigabe von Planungsmitteln den ersten großen Schritt zur Realisierung dieses tollen Konzepts zu gehen."

 

Dazu Antje Möller, innenpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: "An der Außenalster trifft sich ganz Hamburg zum Entspannen, Sport machen oder spazieren gehen. Je nach Wetterlage können dort jedoch schnell Gefahrenmomente entstehen. Darum ist neben dem Einsatz von Polizei und Feuerwehr die ehrenamtliche Arbeit auf der Alster unerlässlich. Um die Einsatzfähigkeit der Lebensretter sicherzustellen, wollen wir nun mit dem Wasserrettungszentrum einen ganzjährig nutzbaren gemeinsamen Standort für die Verbände, Polizei und Feuerwehr einrichten."