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Einbürgerung fördern, nicht nur Einbürgerung feiern

Donnerstag, 31.01.2008

Der Rückgang der Einbürgerungen in Hamburg ist aus Sicht der SPD-Bürgerschaftsfraktion "Resultat mangelnden Einsatzes für mehr Einbürgerung und Integration". "Der Senat hat kaum etwas ausgelassen, Einbürgerungen zu feiern. Er habe aber so gut wie nichts unternommen, Einbürgerungen auch zu fördern", kritisierte die SPD-Fachsprecherin für Migration, Aydan Özoguz. Die Bilanz des Einwohnerzentralamts weise nach, dass zwischen vermeintlich integrationsfreundlichen Äußerungen des Ersten Bürgermeisters und seiner Politik durchaus Differenzen auszumachen sind.

 

Innensenator Nagel stecke in einer Falle: Seit 2002 seien die Rückführungszahlen mit unlauteren statistischen Tricks erhöht worden. Jetzt ist der Senator gezwungen, den erheblichen Rückgang der entsprechenden Zahlen als Erfolg seiner Arbeit darzustellen. Das kann nicht funktionieren", sagte Özoguz.