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Erfolg für den maritimen Forschungs- und Wirtschaftsstandort Hamburg – Bund fördert das Deutsche Maritime Forschungszentrum (DMFZ)

Freitag, 11.11.2016

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat für den Aufbau des Deutschen Maritimen Forschungszentrums in Hamburg für die kommenden drei Jahre jeweils drei Millionen Euro bereitgestellt. Mit dem DMFZ soll das Zukunftsthema Schiffbau und Meerestechnik gebündelt und damit der Technologie- und Forschungsstandort Deutschland weiter vorangebracht werden. Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen hatten sich bereits im Sommer letzten Jahres mit einer Bürgerschaftsinitiative für das DMFZ in Hamburg stark gemacht (siehe Anlage).

 

Dazu Dr. Joachim Seeler, Fachsprecher Hafenpolitik und maritime Wirtschaft der SPD-Fraktion: "Ich freue mich sehr über diesen wunderbaren Erfolg für unsere Stadt und danke unserem Hamburger Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs für seinen Einsatz. Hamburgs nationale und internationale Position als Forschungsstandort für maritime Wirtschaft wird durch diesen Beschluss des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags gestärkt. Dies ist nach der Gründung des Fraunhofer-Centers für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) das zweite wichtige Projekt zur Stärkung der Innovationskraft der maritimen Wirtschaft in Hamburg. Mit einem der größten Häfen Nordeuropas und als wichtiger Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsstandort bietet unsere Stadt ideale Rahmenbedingungen für das DMFZ."

 

Hintergrund:

 

Mit rund 480.000 Beschäftigten und einem Umsatzvolumen von mehr als 50 Milliarden Euro ist die maritime Wirtschaft eine der Schlüsselindustrien für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland. Das bereits bestehende "Center of Maritime Technologies" (CMT) soll entsprechend weiterentwickelt werden. In dem neu zu gründenden Deutschen Maritimen Forschungszentrum sollen die Forschungsanstrengungen bereits bestehender Institutionen koordiniert, international vernetzt und weiterentwickelt, sowie die vielfältigen Förderinstrumente auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene optimal genutzt werden.