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Erfolgsmodell StadtRad – Vierte Ausbaustufe abgeschlossen

Mittwoch, 12.10.2016

Die rot-grüne Koalition hat sich zum Ziel gesetzt, Hamburgs Radverkehr weiter voranzubringen. Dabei spielt insbesondere auch die deutliche Erweiterung des StadtRad-Angebotes eine zentrale Rolle. Einen entsprechenden Beschluss für 70 neue Stationen, mit denen auch weitere Stadteile erstmalig an das Netz angebunden werden sollten, fasste die Bürgerschaft auf Initiative von SPD und Grünen im Mai 2015. Heute können Kunden an 209 Stationen in allen Bezirken ihr StadtRad ausleihen. Mit dem Bericht des Senates zum Abschluss der vierten StadtRad-Ausbaustufe befasst sich heute die Bürgerschaft.

 

Dazu Lars Pochnicht, Radverkehrsexperte der SPD-Fraktion: "Die vorliegende Senatsmitteilung macht eindrucksvoll deutlich, welche Anstrengungen die Stadt unternommen hat, um mehr Hamburgerinnen und Hamburgern das Fahren mit dem StadtRad möglich zu machen. Rund 40.000 Nutzerinnen und Nutzer kann das StadtRad jeden Monat verzeichnen, über 2,5 Millionen Fahrten pro Jahr. Mehr als 300.000 Kunden haben sich in Hamburg für die Nutzung des StadtRades registriert. Das sind beeindruckende Zahlen. Unsere Initiative aus dem vergangenen Jahr hatte dabei nicht nur die reine Standortausweitung zum Ziel, auch eine breite Beteiligung der Bezirke hat für uns eine entscheidende Rolle gespielt. Das hat sich bewährt: Mehr als die Hälfte aller neuen Stationen konnte so auf Grundlage von Empfehlungen und Wünschen aus den Bezirken errichtet worden."

 

Einige Stationen werden noch bis Mitte 2017 im Rahmen von Straßenbaumaßnahmen eingerichtet, dann ist der StadtRad-Ausbau bis zum Ende der Vertragslaufzeit mit dem Betreiber DB Rent abgeschlossen. Für die Zeit danach hat sich die rot-grüne Koalition auch eine Erweiterung des Angebotsspektrums vorgenommen. Pochnicht: "Im Rahmen der Neuausschreibung für den Zeitraum ab 2019 ist es perspektivisch richtig und wichtig, auch neue Angebote wie zum Beispiel Pedelecs oder Lastenfahrräder in das Programm aufzunehmen, damit das Fahrrad noch mehr zu einer attraktiven Alternative oder Ergänzung zum eigenen Auto wird."