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Förderung für grünen Wasserstoff: „So kann Hamburg auch in einer klimaneutralen Zukunft wettbewerbsfähig bleiben“

Dienstag, 23.08.2022

Der Hamburger Senat hat heute die Kofinanzierung von acht Hamburger Wasserstoff-Projekten beschlossen, die zuvor vom Bund für eine Förderung im Rahmen des Programms „Important Projects of Common European Interest (IPCEI) ausgewählt worden sind. Mit 223 Millionen Euro stellt Hamburg 30 Prozent der staatlichen Fördersumme bereit. Der Großteil von 70 Prozent wird über den Haushalt des Bundes abgedeckt. Die SPD-Fraktion Hamburg begrüßt die wegweisende Förderung und sieht darin ein stabiles Fundament für den Aufbau einer Hamburgischen Wasserstoffwirtschaft.

Dazu Alexander Mohrenberg, klima- und energiepolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg: „Mit dem heutigen Beschluss zur Kofinanzierung legen wir Hamburg einen ganz wichtigen Grundstein, um Hamburg klimaneutral zu machen. Industrie, Energiewirtschaft und auch Teile des Verkehrs werden ohne grünen Wasserstoff nicht dekarbonisierbar sein. Gerade für Hamburg mit seinem Hafen und den vielen Industrieunternehmen ist die Förderung von grünem Wasserstoff von zentraler Bedeutung, denn so kann die Stadt auch in einer klimaneutralen Zukunft wettbewerbsfähig bleiben und Arbeitsplätze am Standort halten. Die Reise des Ersten Bürgermeisters nach Südamerika macht zudem deutlich, dass der Senat das Thema nicht nur lokal, sondern auch global denkt. Mit seiner Strategie, den Hamburger Hafen zu einem Importhafen für grünen Wasserstoff zu machen, kann Hamburg eine Vorreiterrolle in der Energiewende einnehmen. Das ist in unserem ureigenen Interesse, denn Hamburg wird deutlich mehr grünen Wasserstoff brauchen, als es selbst produzieren kann.“