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Frauenhäuser – Kooperationsabkommen zwischen Hamburg und Schleswig Holstein ist ein wichtiger Fortschritt

Mittwoch, 03.09.2014

Anlässlich der heute im Rathaus vollzogenen Unterschrift unter das Kooperationsabkommen zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein zur Zusammenarbeit bei Frauenhäusern erklärt Annkathrin Kammeyer, Expertin für Opferschutz der SPD-Fraktion: "Mit dem Abkommen bauen Hamburg und Schleswig-Holstein zum Wohle der betroffenen Frauen die Kooperation zwischen den Frauenhäusern der beiden Länder aus und sichern gleichzeitig die bundesweit vorbildliche Finanzierungspraxis der Frauenhäuser über infrastruktursichernde Zuwendungen. Auch weiterhin ist damit ein niedrigschwelliger Zugang aller Frauen zu den Frauenhäusern gesichert. Genau so hatten wir es mit unserem Antrag gleich zu Anfang der Wahlperiode auch auf den Weg gebracht. Die Einrichtung einer gemeinsamen Kooperationsstelle und die Vereinbarung eines fairen Kostenausgleichs für Frauen, die im jeweils anderen Bundesland Schutz suchen, sind ein wichtiger Fortschritt zum Wohle der von Gewalt betroffenen Frauen."

 

Gabi Dobusch, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion ergänzt: "Das heute unterzeichnete Abkommen zeigt einmal mehr, dass die Kooperation zwischen Schleswig Holstein und Hamburg funktioniert und zu guten Ergebnissen führt. Die Lebenswirklichkeit der betroffenen Frauen orientiert sich nicht an Ländergrenzen: Häufig ist es für das Wohl der Frauen beispielsweise notwendig, räumliche Distanz zu den Tätern zu schaffen. Der vereinbarte Kostenausgleich trägt dem Umstand Rechnung, dass mehr Frauen aus Hamburg in Frauenhäusern Schleswig Holsteins Schutz suchen als umgekehrt. Die Einrichtung einer gemeinsamen Kooperationsstelle ist deshalb ein wichtiger Schritt nach vorn."