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Fraunhofer-Gesellschaft – Innovationen "Made in Hamburg"

Donnerstag, 22.05.2014

"Als sehr gute Nachricht für unsere Stadt" bezeichnet Dorothee Martin, Fachsprecherin Innovation der SPD-Bürgerschaftsfraktion, die dauerhafte Etablierung von drei Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft in Hamburg. "Wir sind damit unserem Ziel, bis 2020 eine der führenden Innovationsregionen in Europa zu werden, wieder einen Schritt näher gekommen", so die SPD-Abgeordnete in der heutigen Bürgerschaftsdebatte.

 

"Hamburg ist ein florierender Wirtschaftsstandort und verfügt über hervorragende Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Damit wir auf diesem Pfad bleiben, bedarf es aber weiterer Anstrengungen. Ausschlaggebend für langfristig erfolgreiche wirtschaftliche Zukunftsaussichten ist der Grad der Technologie- und Wissensintensität", so Martin. "In ganz Europa zeichnet sich der Trend ab, Wirtschaftswachstum verstärkt auf Basis von Wissen und Innovationen zu fördern. Hamburg ist insofern gut beraten, weiter in den Ausbau der Innovationsstruktur zu investieren."

 

Martin weiter: "Das weltweit hervorragende Renomee der Fraunhofer-Institute und die enge Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft werden Hamburg nachhaltig stärken und die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region erhöhen, zumal sich alle im Aufbau befindlichen Institute thematisch hervorragend in die Initiativen bestehender Cluster einfügen. Mit dem Anwendungszentrum Leistungselektronik für Regenerative Energiesysteme wird das Cluster Erneuerbare Energien weiter aufgewertet. Viele Impulse und Ideen zum Thema Energiewende werden verstärkt aus Hamburg kommen."

 

Die Fraunhofer-Forschungseinrichtungen zählen mit durchschnittlich zwei Patenten pro Werktag zu den wichtigsten Patentanmeldern in Deutschland. "Ich freue mich auf zahlreiche neue Patente und Innovationen 'Made in Hamburg'“, so Martin abschließend.

 

Hintergrund:

Hamburg ist bisher das einzige Bundesland ohne eigenständige Fraunhofer-Einrichtung. Die SPD-Fraktion hatte den Senat zu den letzten Haushaltsberatungen aufgefordert, die Ansiedlung der Fraunhofer-Gesellschaft in Hamburg zügig voranzutreiben. Der Senat beabsichtigt im Zuge des Beitritts zur Bund-Länder-Finanzierung der Fraunhofer-Gesellschaft, folgende drei Hamburger Forschungseinrichtungen dauerhaft in Fraunhofer-Einrichtungen zu überführen: Zentrum für Maritime Logistik (CML), European ScreeningPort GmbH (ESP), Anwendungszentrum Leistungselektronik für Regenerative Energiesysteme (ALR).