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Ganztägiges Schulangebot AvM-Dual für jugendliche Flüchtlinge kommt gut voran

Freitag, 11.11.2016

Bildungssenator Ties Rabe hat heute eine erste Zwischenbilanz des Schulangebots "AvM-Dual" für jugendliche Flüchtlinge vorgestellt. Dieses zunächst nur als Pilotprojekt für einen kleinen Personenkreis geltende Angebot wurde durch Anstoß einer Bürgerschaftsinitiative von SPD und Grünen aus dem vergangenen Jahr im Frühling 2016 auf alle jugendlichen Flüchtlinge ausgeweitet und verstetigt.

 

Dazu der SPD-Abgeordnete Kazim Abaci, Fachsprecher Migration, Integration und Flüchtlinge und Mitglied des Schulausschusses: "Das Schulangebot 'AvM-Dual' eignet sich hervorragend dafür, jugendliche Flüchtlinge auf einen Schulabschluss und eine spätere Ausbildung vorzubereiten, denn es verbindet Sprachförderung, Schulunterricht und betriebliche Praxisphasen. Neben dem wichtigen Spracherwerb erfolgt damit zugleich auch Integration und Sozialisation in die hiesige Arbeitswelt. Die jungen Menschen werden so gut gerüstet für ein eigenständiges und selbstverantwortetes Leben."

 

Mit Blick auf die inzwischen über 1.000 von der Hamburger Wirtschaft bereitgestellten Praktikumsplätze fügt der SPD-Abgeordnete Jens-Peter Schwieger, Fachsprecher Arbeitsmarkt und Berufsbildung und ebenfalls Mitglied im Schulausschuss hinzu: "Diese vielen in relativ kurzer Zeit entstandenen zusätzlichen Praktikumsplätze sind Ausdruck eines beeindruckenden Engagements der Hamburger Wirtschaft, die damit zum erfolgreichen Gelingen dieses Schulangebotes einen ganz wichtigen Beitrag leistet. Dies verdient unsere Anerkennung und unseren Dank."

 

Hintergrund:

Das ganztägige Schulangebot "AvM-Dual" ersetzt alle bisherigen Halbtagsschulangebote für jugendliche Flüchtlinge und verknüpft intensive Sprachförderung, Schulunterricht und betriebliche Praktikumsphasen. Nach einem mehrmonatigen Vorbereitungs- und Sprachunterricht schließen sich dualisierte Phasen an, in denen die jugendlichen wöchentlich drei Tage Schule und zwei Tage im Betrieb lernen. Hierbei werden sie durch betriebliche Integrationsbegleiter und Lehrkräfte unterstützt.