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Ganztagsausbau – eine Hamburger Erfolgsgeschichte

Mittwoch, 05.11.2014

"Mit dem Ganztagsausbau an Grundschulen haben wir auf dem Weg zu mehr Chancengerechtigkeit und einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf in dieser Legislaturperiode entscheidende Schritte getan", so die SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ulrike Hanneken-Deckert in der heutigen Debatte zur Qualitätsentwicklung in der Ganztägigen Bildung und Betreuung (GBS). "Die Anmeldequote von 75 Prozent belegt eindrucksvoll, wie wichtig diese Angebote für Hamburgs Eltern und Kinder sind. Der jetzt vorliegende Bericht über die GBS-Standortbesuche zeigt außerdem, dass wir auch in punkto Qualität gut aufgestellt sind."

 

Bei einem Ausbauprogramm mit diesem Umfang seien Anfangsschwierigkeiten nichts Ungewöhnliches, so Hanneken-Deckert weiter. "Viele Fragen müssen vor Ort diskutiert und gelöst werden. Die Schulbegehungen haben aber gezeigt, dass in allen Bereichen große Fortschritte gemacht worden sind. Es gibt viele best-practice-Beispiele, anhand derer Schulen voneinander lernen können. Nun gilt es, das Erreichte weiter gemeinsam zu verbessern und in die Breite zu tragen. Dabei wollen wir die Schulen auch weiterhin unterstützen."

 

Hintergrund:

Der Ganztagsausbau hat in den letzten Jahren rasant an Fahrt aufgenommen: Gab es Anfang 2011 lediglich 49 Grundschulen mit einem Ganztagsangebot, bieten dies heute 202 Grundschulen in Hamburg in offener, teilgebundener oder vollgebundener Form an. Damit hat sich die Zahl der Ganztagsgrundschulen in dieser Legislaturperiode vervierfacht. Im Rahmen des umfangreichen Schulbauprogramms werden bis 2015 122 Millionen Euro allein in den Ausbau von Schulküchen und Speisesälen an Grundschulen investiert.