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Gerade jetzt – Ja zu Olympischen und Paralympischen Spielen in Hamburg

Donnerstag, 12.11.2015

SPD-Fraktionschef Andreas Dressel hat in der heutigen Aktuellen Stunde der Bürgerschaft deutlich gemacht, dass die Olympischen und Paralympischen Spiele gerade auch für die anstehenden Herausforderungen bei der Flüchtlingshilfe eine große Chance für Hamburg bedeuten. "Manch einer mag sich in diesen Tagen und Wochen vielleicht fragen, ob es angesichts der Aufnahme und Integration von tausenden von Flüchtlingen klug ist, wenn sich Hamburg gleichzeitig um die Austragung von Olympischen und Paralympischen Spielen bewirbt. All denen sei klar gesagt: Beide Herausforderungen schließen sich nicht aus, im Gegenteil: Integration und Sport, das passt und gehört zusammen, das sind zwei Seiten einer Medaille. Denn neben der friedensstiftenden, völkerverständigenden Botschaft, die mit Olympischen Spielen immer untrennbar verbunden ist, bieten sich Hamburg eine Vielzahl ganz konkreter Chancen: Gerade jetzt in der aktuellen Lage ist die integrative Kraft des Sports wichtig bei der Integration von Flüchtlingen in unsere Gesellschaft. Die Spiele können und werden beflügelnd auf die Sportentwicklung in Hamburg wirken, Begeisterung und Begegnung schaffen; davon können die Flüchtlinge und die ganze Stadt nur profitieren. Und gerade jetzt brauchen wir die zusätzlichen Arbeitsplätze im Zuge der Bewerbung und Austragung Olympischer und Paralympischer Sommerspiele – nicht nur, aber auch angesichts der Notwendigkeit, Flüchtlinge zu integrieren und in Arbeit zu bringen. Und gerade jetzt brauchen wir die zusätzlichen 8000 Wohnungen auf dem Kleinen Grasbrook, die nur mit Olympia kommen – besonders angesichts des hohen Bedarfs an zusätzlichen Wohnungen wegen der Flüchtlinge. Der neue, vollkommen barrierefreie Stadtteil sollte als 'Willkommensstadtteil' allen Menschen eine Perspektive geben. All das zeigt: Gerade jetzt – Ja zu Olympischen und Paralympischen Spielen in Hamburg!"