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Hamburg Wasser-Tochter servCount – CDU sollte sich mit Kritik zurückhalten

Mittwoch, 15.10.2014

In der vergangenen Woche hat Hamburg Wasser den Rückzug seiner Tochtergesellschaft servCount GmbH aus dem Ablese- und Abrechnungsgeschäft öffentlich gemacht. Andrea Rugbarth, Fachsprecherin Öffentliche Unternehmen der SPD-Fraktion, dazu: „Insbesondere die CDU sollte sich jetzt mit Kritik zurückhalten. Es war eine äußerst schlechte Idee von Schwarz-Grün 2008 ein Unternehmen mit einem solchen Geschäftsmodell zu gründen. Von Anfang an ist servCount nicht in die Spur gekommen. Ebenso läuft auch die Kritik in Richtung der BSU ins Leere. Die Behörde hat völlig richtig reagiert, als die Probleme akut wurden."

 

Die SPD-Fraktion hat deshalb eine Selbstbefassung im Ausschuss für Öffentliche Unternehmen beantragt. Rugbarth: "Wir wollen schnellstmöglich die Hintergründe und Konsequenzen der geordneten und sozialverträglichen Abwicklung erörtern."

 

Hintergrund:

Zuletzt erwirtschaftete servCount einen derart hohen Fehlbetrag, dass das ohnehin dahingeschmolzene Eigenkapital keine Deckung mehr bereit stellen konnte. Das Unternehmen war 2008 unter dem schwarz-grünen Senat gegründet worden und bot Dienstleistungen und Geräte zur Erfassung von Heiz- und Wasserkosten an sowie Rauchwarnmelder.