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Hamburg wird Fahrradstadt

Donnerstag, 03.03.2016

Rot-Grün hat sich zum Ziel gesetzt, Hamburg zur Fahrradstadt zu entwickeln. Nachdem die Bürgerschaft bereits umfangreiche Investitionen in die Radverkehrsinfrastruktur auf den Weg gebracht hat, wurde heute in der Bürgerschaft eine Kommunikationskampagne pro Rad auf Initiative von SPD und Grünen beschlossen.

 

Dazu Lars Pochnicht, Radverkehrsexperte der SPD-Fraktion: "Hamburg soll Fahrradstadt werden – das ist unser erklärtes Ziel. Bei Straßensanierungen und -umbauten haben wir die Radverkehrsführung immer gleich mit berücksichtigt und so hat sich das Straßenbild bereits an vielen Stellen der Stadt gewandelt. Radfahren ist komfortabler geworden. Wir führen den Ausbau der Velorouten und weiterer Radfahrstrecken fort – hier gibt es noch einiges zu tun. 50 Kilometer sollen pro Jahr fertiggestellt werden. Viele Hamburgerinnen und Hamburger erwarten von uns, dass in ihrer Stadt kluge und moderne Verkehrskonzepte umgesetzt werden. Mit der Kommunikationskampagne wollen wir noch mehr Menschen dafür begeistern auch im Alltag aufs Fahrrad umzusteigen und für gegenseitige Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer werben. Dass dies gelingen kann, zeigen viele gute Beispiele aus anderen Städten."

 

Dazu Christiane Blömeke, stellvertretende Vorsitzende der Grünen Bürgerschaftsfraktion: "Mit der heute beschlossenen Kommunikationskampagne wollen wir noch mehr Hamburgerinnen und Hamburger für das Radfahren begeistern. Solch eine Kampagne empfiehlt auch der Nationale Radverkehrsplan des Bundesverkehrsministeriums. So sollen die positiven Effekte des Radfahrens vermittelt werden: Radfahren ist gesund, zeitsparend, nervenschonend und günstig. Die Verkehrssicherheit spielt eine große Rolle in dieser Kampagne. Es soll nicht nur ein fahrradfreundliches Klima unter den Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer befördert, sondern auch umfassend über die Rechte der Radfahrenden informiert werden. Mit dieser Kampagne wollen wir zum Umstieg aufs Rad motivieren. Davon haben alle Hamburgerinnen und Hamburger etwas: Straßen werden entlastet, die Feinstaubbelastung geht zurück, Nutzungskonflikte mit Fußgängerinnen und Fußgänger werden abgemildert und damit insgesamt die Lebensqualität in der Stadt erhöht."