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Heizkostenexplosion in Lohbrügge-Nord: „Jetzt wird transparent nachgerechnet“

Sonntag, 12.02.2023

Die SAGA Unternehmensgruppe hat sich am 10. Februar 2023 über eine Pressemitteilung zu den überhöhten Energiekosten in Lohbrügge-Nord geäußert. Bereits am 6. Februar stellten die beiden örtlichen Abgeordneten der SPD-Fraktion Hamburg Alexander Mohrenberg und Ali Simsek Fragen zu dem Fernwärmenetz in Lohbrügge-Nord an den Senat. Zuvor fand am 26. Januar, unter Vermittlung beider Abgeordneten, zwischen der Interessengemeinschaft Lohbrügge (IG-Lohbrügge) und dem Energiekonzern E.ON eine öffentliche Veranstaltung vor Ort statt.

Dazu Alexander Mohrenberg, energiepolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg aus Bergedorf: „Jetzt wird transparent nachgerechnet: Die SPD hat den Bürger:innen in Lohbrügge im Rahmen des Bürgerdialogs am 26. Januar versprochen, alle Hebel zur Klärung der Energiekosten in Bewegung zu setzen – und die nun angekündigten Maßnahmen der SAGA sind ein Teil davon. Besonders wichtig ist, dass nun ein unabhängiges Ingenieurbüro die Daten und Leitungen am Kraftwerk prüft und die SAGA parallel auf die Preisdämpfung und mögliche Rückzahlungen hinwirkt. Auch die hohen Wärmeverluste werden dabei unter die Lupe genommen. Davon profitieren nicht nur die SAGA-Mieter:innen, sondern alle Kraftwerkskund:innen. Das ist ein großer Schritt im Kampf für bezahlbare Wärme in Lohbrügge-Nord!“

Dazu Ali Simsek, Abgeordneter der SPD-Fraktion Hamburg aus Lohbrügge-Nord und Vermittler zwischen der IG-Lohbrügge und dem Energiekonzern E.ON: „Unsere parlamentarischen Anfragen und die Mobilisierung der Interessengemeinschaft in Lohbrügge-Nord bringen endlich Bewegung in die Sache. Gut so! E.ON kündigte uns am Montag bereits mögliche Rückzahlungen an die Anwohner:innen an – jetzt wird geprüft, wie hoch diese Zahlungen genau sein müssen. Uns ist wichtig, dass die Menschen vor Ort entlastet werden – und wenn sich nun die SAGA in ihrer Rolle als Verpächterin für die Lohbrügger:innen einsetzt, haben wir schon viel erreicht. Die Entlastungen und Verbesserungen für Lohbrügge-Nord müssen nachhaltig und langfristig sein sowie vertraglich festgehalten werden.“