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Insolvenzantrag für Sietas gestellt - SPD-Fraktion sieht Potenzial für Fortführung

Freitag, 18.11.2011

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat die Einleitung des Insolvenzverfahrens für die Sietas-Werft als "bitter, aber angesichts der finanziellen Rahmenbedingungen wohl unvermeidlich" bezeichnet. "Sietas hat trotzdem Chancen und Perspektiven - vor allem im Offshore-Windenergiebereich. Das Ziel muss sein, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten und den Weiterbetrieb möglichst zu gewährleisten. Wir danken Senator Horch für seine Anstrengungen in den letzten Wochen und Monaten, um die Werft zu unterstützen", so SPD-Fraktionschef Andreas Dressel am Freitag. SPD-Fraktionsvize Thomas Voelsch, selbst auch Wahlkreisabgeordneter für Neuenfelde: "Das eingeleitete Insolvenzverfahren ist nicht hoffnungslos, es bietet durchaus die Möglichkeit, für die Sietas-Werft und ihre Mitarbeiter tragfähige und verlässliche Perspektiven zu erarbeiten. Wir als SPD-Fraktion werden alle Beteiligten darin weiter mit voller Kraft unterstützen." SPD-Wirtschaftsexperte Jan Balcke wies auf die Kompetenz der Sietas-Mitarbeiter hin: "Die Mitarbeiter haben eine weite Strecke des Umstrukturierungsprozesses zurückgelegt - mit hohem Einsatz und großer Kompetenz. Hamburg ist und bleibt ein ganz wichtiger, attraktiver Standort für die maritime Wirtschaft und es ist keineswegs ausgeschlossen, dass auch die Sietas-Werft nach Abschluss des Insolvenzverfahrens mit einem zukunftsfähigen Konzept wieder Erfolg haben wird."