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Integration spielerisch meistern – Rot-Grün stärkt Offene Kinder- und Jugendarbeit mit einer Million Euro zusätzlich

Donnerstag, 31.03.2016

Auf Antrag der Regierungsfraktionen von SPD und Grünen wird die Hamburgische Bürgerschaft heute beschließen, die Mittel für die Offene Kinder- und Jugendarbeit deutlich zu erhöhen. Eine Million Euro zusätzlich für das laufende Jahr sollen speziell dafür eingesetzt werden, die Integration von minderjährigen Geflüchteten zu unterstützen. Die bereits im rot-grünen Koalitionsvertrag vereinbarte Stärkung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit erfährt damit eine klare Konkretisierung.

 

Dazu Uwe Lohmann, Fachsprecher Familie, Kinder und Jugend der SPD-Fraktion: "Nach dem Ausbau der Eltern-Kind-Zentren und Elternlotsenprojekte sowie der Erweiterung der Spielmobil-Flotte folgt jetzt eine deutliche Stärkung der Integration von jungen Geflüchteten in die offene Kinder- und Jugendarbeit. Eine Million Euro zusätzlich als weitere Maßnahme für die Integration sind gut angelegtes Geld und ein klares Bekenntnis zur Bedeutung der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Wir wollen damit nicht ein isoliertes Spezialangebot für die Freizeitgestaltung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen schaffen, sondern die bestehenden Einrichtungen qualifizieren und stärken, um die dort stattfindende, hervorragende Integrationsarbeit zu unterstützen und auszubauen. Die Mittel werden den Bezirken zur Unterstützung oder Schaffung von Projekten der offenen Kinder- und Jugendarbeit mit Blick auf Flüchtlingskinder und jugendliche Flüchtlinge zur Verfügung gestellt."

 

Dazu Christiane Blömeke, stellvertretende Vorsitzende der Grünen Bürgerschaftsfraktion: "Eine Million Euro für die offene Kinder und Jugendarbeit in den Hamburger Bezirken: Das ist eine gute Nachricht, speziell für die jugendlichen Geflüchteten, aber auch für die Einrichtungen der Jugendarbeit in den Bezirken. Ich freue mich, dass wir damit die im rot-grünen Koalitionsvertrag vereinbarte Stärkung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit mehr als umsetzen. Neben den Schulen erbringen diese Einrichtungen im Freizeitbereich gewaltige Integrationsleistungen. Auf dem Bauspielplatz oder im Jugendtreff an der Ecke werden Sprachbarrieren spielerisch überwunden, Kontakte geknüpft – und das alles unter fachkundiger Anleitung. Damit leisten wir einen weiteren Baustein zur Integration, nachdem wir bereits die Eltern-Kind-Zentren ausgebaut haben. Zudem planen wir für das nächste Jahr eine Steigerung des Quartiersfonds in Höhe von einer Million Euro pro Bezirk. Auch hiervon wird die Offene Kinder- und Jugendarbeit profitieren. Zu guter Letzt werden wir auch den Bedarf von Einrichtungen gerade in unmittelbarer Nachbarschaft zu Flüchtlingsunterkünften individuell prüfen."