Zum Hauptinhalt springen

Jugendliche sind die Fachkräfte von morgen

Donnerstag, 21.08.2014

In den letzten drei Jahren wurde in Hamburg die berufliche Bildung umfassend reformiert. Heute zogen der Hamburger Senat, die Handelskammer Hamburg und der DGB-Nord die sehr positive Bilanz: Über 47 Prozent der Schülerinnen und Schüler, die nach der Schule keine Anschlussperspektive hatten, konnten innerhalb von zwölf Monaten in eine Ausbildung übergehen. Damit liegt Hamburg bundesweit im Spitzenbereich. Weiterhin sorgt außerdem die Jugendberufsagentur dafür, dass keine Jugendliche und kein Jugendlicher verloren geht sowie jede und jedem ein Angebot unterbreitet wird.

 

Dazu Lars Holster, Fachsprecher Schule und berufliche Bildung der SPD-Bürgerschaftsfraktion: "Die Bilanz der letzten drei Jahre kann sich mehr als sehen lassen. Bei uns stehen die Jugendlichen im Mittelpunkt. Bereits in der Stadtteilschule starten wir mit einer Berufsorientierung, die an den Stärken und Interessen der Schülerinnen und Schüler ausgerichtet ist. Nach der Schule steht die Jugendberufsagentur allen offen und unterstützt mit passgenauen Angeboten und Hilfestellungen. Denn wir glauben an alle Jugendlichen, sie sind die Fachkräfte von morgen. Deshalb bringen wir bereits in der Ausbildungsvorbereitung Jugendliche und Betriebe zusammen, um möglichst schnell den Übergang in die Ausbildung zu erreichen. Das hilft nicht nur den Jugendlichen, sondern auch den Betrieben, die dringend qualifizierten Nachwuchs benötigen."

 

Damit nicht nur die Ausbildungsvorbereitung, sondern auch die Ausbildung an den Berufsschulen in Hamburg unter bestmöglichen Bedingungen stattfindet, hatte der Senat darüber hinaus im letzten Jahr einen von allen Seiten gelobten Schulentwicklungsplan Berufliche Schulen sowie umfangreiche Investitionen auf den Weg gebracht. Dazu Jan-Hinrich Fock, Abgeordneter und Berufsschulexperte der SPD-Bürgerschaftsfraktion: "Wir investieren innerhalb der nächsten zehn Jahre rund 700 Millionen Euro in zweckmäßige Räumlichkeiten mit einer Ausstattung, die dem aktuellen Stand der Technik im jeweiligen Berufsfeld entspricht. Das ist kein Pappenstiel und zeigt, dass die berufliche Bildung für uns einen ganz hohen Stellenwert hat."