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Kammeyer: "Unser Engagement gegen Gewalt kennt keine Ländergrenzen"

Mittwoch, 24.09.2014

In der Bürgerschaftsdebatte über das Verwaltungsabkommen zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein zur Zusammenarbeit bei Frauenhäusern erklärt Annkathrin Kammeyer, Expertin für Opferschutz der SPD-Fraktion: "Gewalt kennt keine Ländergrenzen – unser Engagement dagegen auch nicht. Ich freue mich deshalb, dass Hamburg und Schleswig-Holstein einen unbürokratischen Weg zu Gunsten der Betroffenen gefunden haben." Auf Basis dieser Vereinbarung zahlt Hamburg für dieses Jahr 130.000 Euro Ausgleichszahlung an Schleswig-Holstein und erhält 30.000 Euro jährlich vom Land Schleswig-Holstein zur Schaffung einer gemeinsamen Koordinierungsstelle für die Frauenhäuser. "Gleichzeitig sichern wir mit der gefundenen Ausgleichslösung die bundesweit vorbildliche Zuwendungsfinanzierung der Frauenhäuser in Hamburg und Schleswig-Holstein, die Frauen einen niedrigschwelligen Zugang zu Frauenhäusern gewährleistet", betont Kammeyer.

 

Zum Hintergrund: Das am 3. September unterzeichnete Abkommen zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein beinhaltet eine finanzielle Ausgleichsregelung für Frauen aus den Bundesländern die im jeweils anderen Bundesland Schutz in Frauenhäusern suchen. Zur besseren Vermittlung und gegenseitigen Aufnahme wird ferner eine Koordinierungs- und Servicestelle in Hamburg eingerichtet.