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Krieg in der Ukraine: „Hamburg ist und bleibt solidarisch mit Geflüchteten“

Mittwoch, 05.04.2023

Die Hilfen für Geflüchtete aus der Ukraine werden in Hamburg gut angenommen. Das geht aus einer Schriftlichen Kleinen Anfrage des SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Kazim Abaci hervor. Demnach leben in Hamburg derzeit rund 40.000 Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland geflohen sind, darunter überwiegend Frauen und Kinder. Im Dezember 2022 waren nach einer Hochrechnung der Agentur für Arbeit rund 4.700 ukrainische Geflüchtete in Hamburg sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Allein im Februar 2023 haben rund 6.690 Menschen aus der Ukraine einen Integrationskurs, rund 290 einen Berufssprachkurs besucht. Die SPD-Fraktion Hamburg dankt allen ehren- und hauptamtlich Engagierten für ihren großen Einsatz in der Geflüchtetenhilfe.

Dazu Kazim Abaci, Fachsprecher für Migration, Integration und Geflüchtete der SPD-Fraktion Hamburg: „Die Unterstützung für Geflüchtete und Menschen in Not ist in Hamburg weit verbreitet. Die vielen ehren- und hauptamtlich Engagierten leisten Herausragendes und gehen an ihre Belastungsgrenze. Dafür gilt ihnen unser großer Dank. 2022 wurden nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes 1,14 Millionen Schutzsuchende in Deutschland registriert, darunter rund eine Million Menschen aus der Ukraine. Das war der stärkste Anstieg seit Beginn der Statistik im Jahr 2007 und eine Herkulesaufgabe für alle Helfenden. Die Zahlen des Senates zeigen, dass sich der unermüdliche Einsatz gelohnt hat. Ein Integrationskurs hilft, in Deutschland anzukommen und ist wie auch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ein wichtiger Schritt in ein neues Leben. Es ist ein gutes Zeichen, dass so viele der Geflüchteten eine Anstellung finden und die Unterstützungsangebote wahrnehmen. Hamburg ist und bleibt auch weiterhin solidarisch mit der Ukraine.“