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Kulturelle Bildung – Kooperationen von Schule und Kultur fördern und entwickeln

Donnerstag, 25.09.2014

In der heutigen Debatte über den SPD-Antrag "Kulturelle Bildung gemeinsam verantworten – Kooperationen von Schule und Kultur fördern und entwickeln" erklärt Isabella Vértes-Schütter, Fachsprecherin Kultur der SPD-Bürgerschaftsfraktion: "Kulturelle Bildung, mit der wir uns in zahlreichen parlamentarischen Gremiensitzungen intensiv auseinandergesetzt haben, ist ein elementares lebenslanges Recht aller. Das vom Senat vorgelegte 'Rahmenkonzept Kinder- und Jugendkultur in Hamburg' beschreibt eindrucksvoll, wie kulturelle Bildungsangebote im Wechselspiel von Rezeption und Produktion, ästhetischer Wahrnehmung und künstlerischem Handeln positioniert und zur Wirkung gebracht werden können. Ich freue mich besonders, dass es Hamburg gelungen ist, sich deutschlandweit mit starken Impulsprojekten zur kulturellen Bildung und einer senatsübergreifenden Konzeption zur Kinder- und Jugendkultur einen Namen gemacht zu haben."

 

Vértes-Schütter weiter: "Das Rahmenkonzept hat sich bewährt, aber es wurden auch Koordinierungsbedarfe identifiziert, um Maßnahmen in einzelnen Handlungsfeldern gezielter und effizienter steuern zu können. Deswegen haben wir den Senat beauftragt, diejenigen Punkte, die Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten, zu analysieren und weiter voranzutreiben."

 

Lars Holster, Fachsprecher Schule und Bildung, ergänzt: "In Hamburg ist die kulturelle Bildung an den Schulen fest verankert. Laut Schulgesetz ist kulturelle Bildung per se ein integraler Bestandteil des Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schule. Um Kindern und Jugendlichen einen breiteren Zugang zu ermöglichen, wurde in Hamburg neben Kunst und Musik 2011 auch Theater als drittes kulturell-ästhetisches Unterrichtsfach eingeführt. Aber nicht nur der Unterricht sichert den Anspruch von Kindern und Jugendlichen auf kulturelle Bildung in der Schule. Auch zahlreiche Arbeitsgemeinschaften und Projekte sowie vielfältige sonstige Formen schulischen Zusammenlebens und Kooperationen mit Kulturschaffenden leisten hier einen entscheidenden Beitrag."