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Neue SocialCard: Besserer Service für Leistungsempfänger:innen und deutliche Entlastung der Verwaltung

Donnerstag, 15.02.2024

Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer hat heute den Start des Pilotprojekts der Hamburger SocialCard vorgestellt. Mit der Bezahlkarte sollen Empfänger:innen von Geld aus dem städtischen Leistungssystem künftig schnell und unkompliziert Zugang zu ihren Leistungen erhalten. Zugleich wird die Verwaltung entlastet. Die SPD-Fraktion Hamburg begrüßt die Einführung und die bundesweite Vorreiterrolle, die Hamburg mit dem Pilotprojekt einnimmt.

Dazu Annkathrin Kammeyer, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Die Erprobung der SocialCard in einem Pilotprojekt ist ein sinnvoller Schritt zu einem einfacheren Umgang mit staatlichen Geldleistungen. Bisher haben einige Empfänger:innen von Leistungen, etwa neuankommende Asylsuchende, ihre Geldleistungen für den persönlichen Bedarf über die Zahlstellen der Bezirksämter erhalten. Dies ist mit der SocialCard nicht mehr nötig. Sie erhalten die Leistungen mit der Bezahlkarte künftig ohne den Weg zur bezirklichen Zahlstelle. Die SocialCard beugt einer möglichen Stigmatisierung vor und entlastet die Verwaltung. Die mögliche Bargeldauszahlung von maximal 50 Euro ermöglicht das Einkaufen auch dort, wo das Zahlen per Karte nicht möglich ist. Das Pilotprojekt wird zeigen, wo sich die Bezahlkarte bewährt und wo eventuell Nachbesserungsbedarf entsteht. Der neue Weg der Auszahlung staatlicher Leistungen über die SocialCard könnte auch in anderen Bereichen zu Vereinfachungen im Interesse der Bürger:innen führen. Ich freue mich, dass der Senat mit der Einführung der SocialCard voran geht. Hamburg wird seine Erfahrungen in die Beratungen zur Einführung einer bundesweiten Bezahlkarte einbringen.“