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Neuer Fernbahnhof Diebsteich: „Die Beteiligten haben den Zug mit vereinten Kräften aufs Gleis gesetzt“

Montag, 30.03.2020

Hamburger Senat, Deutsche Bahn und Verkehrsclub Deutschland (VCD) haben heute bekannt gegeben, dass das vereinbarte Leistungsziel für den neuen Fernbahnhof Diebsteich durch einen unabhängigen Gutachter bestätigt werden konnte. Damit sind die Voraussetzungen erfüllt, um den Fernbahnhofs Altona an seinen neuen Standort zu verlegen. Die Hamburgische Bürgerschaft wird in ihrer Sitzung am 1. April über die Einigung zum Fernbahnhof Altona abstimmen. Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass der neue Bahnhof 31 Züge pro Stunde abfertigen kann. Gleichzeitig sollen zusätzliche Angebote für Fahrgäste geschaffen und auch der heutige ZOB am S-Bahnhof Altona aufgewertet werden.

 

Dazu Ole Thorben Buschhüter, Parlamentarischer Geschäftsführer und Verkehrsexperte der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Der heute beim Oberverwaltungsgericht eingereichte Vergleich ist das hervorragende Ergebnis langwieriger Gespräche und Verhandlungen. Gemeinsam und mit vereinten Kräften haben die Beteiligten den Zug jetzt endlich aufs Gleis gesetzt. Mit der Einführung eines Faktenchecks ist es dem Finanzsenator gelungen, die komplizierte Problemlage zu ordnen und einen konstruktiven Einigungsprozess anzustoßen. Persönlich hätte ich mir gewünscht, dass auch die Bürgerinitiative Prellbock über ihren eigenen Schatten springt und das Verhandlungsergebnis als das anerkennt, was es ist: Ein Gewinn für alle Beteiligten. Die Bürgerschaft wird die Verständigung am kommenden Mittwoch bekräftigen. Dann steht einer Annahme des Vergleichs durch das Eisenbahn-Bundesamt und einer Rücknahme der Klage durch den VCD nichts mehr im Wege.“