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Park-Ride-Anlagen – Qualität hat ihren Preis

Donnerstag, 05.02.2015

Die Kapazitäten und die Qualität von Hamburgs Park-Ride-Anlagen weiter auszubauen, ist aus Sicht der SPD-Fraktion der richtige und notwendige Weg. Dazu Monika Koeppen, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion: "Die sanierungsbedürftigen Parkhäuser müssen in Ordnung gebracht werden. Konkret geht es darum, in die Qualität und Sicherheit der P+R-Häuser zu investieren, um einheitliche und verbindliche Standards zu schaffen. Deshalb war es auch richtig, die Bewirtschaftung der Anlagen in die Hand der P+R-Betriebsgesellschaft zu geben, damit alle Maßnahmen aus einer Hand erfolgen. Klar ist aber auch: Qualität hat seinen Preis – insofern freut die Gebührenpflicht für P+R-Plätze sicher niemanden, aber sie ist notwendig, um diese Investitionen finanziell zu stemmen. Und was gerne vergessen wird: Die Park-and-Ride-Anlagen waren nie wirklich kostenlos: Die Investitionskosten liegen je nach Ausführung bei 3.500 bis 17.000 Euro pro Platz. Hinzu kommen jährlich bis zu 300 Euro Unterhaltskosten pro Platz, die bisher durch die Kunden des HVV und den Hamburger Haushalt aufgebracht werden mussten. Eine vernünftige Gegenfinanzierung hat die CDU für ihre Forderung des Gebührenverzichts nicht vorgelegt."

 

Gleichzeitig geht, wie im P+R Entwicklungskonzept beschrieben, der Ausbau der Parkhäuser weiter – ganz aktuell in Poppenbüttel, bei dem dank der Vermittlung von SPD-Fraktionschef Andreas Dressel vor Ort nun eine Einigung mit den Anwohnern auf den Bau einer modernen P+R-Anlage mit 364 Plätzen (ein Plus von 217 Stellplätzen gegenüber heute) erreicht wurde. In diesen Wochen startet am Stormarnplatz in Poppenbüttel der Bau der 7,5 Millionen Euro teuren Anlage, die Ende 2016 in Betrieb gehen wird. Dressel, der dort auch Wahlkreisabgeordneter ist: "Eine gute Nachricht für den ganzen Hamburger Nordosten. CDU-geführte Senate haben die Realisierung dieser P+R-Anlage nie hingekriegt, wir halten jetzt Wort. Und interessanterweise haben hier in Poppenbüttel auch die Anwohner auf einer Gebührenpflicht bestanden, damit die Fremdnutzung von P+R-Plätzen möglichst ausgeschlossen wird."