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Pokalspiel des HSV am 2. März: „Tragfähige Lösung statt politischem Foulspiel“

Sonntag, 20.02.2022

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion begrüßt die Vereinbarung der Ministerpräsidentenkonferenz vom vergangenen Mittwoch, ab dem 4. März aufgrund sinkender Inzidenzwerte wieder bis zu 25.000 Zuschauer:innen bei überregionalen Großveranstaltungen zuzulassen. Zugleich versuchen Senat und Regierungsfraktionen eine tragfähige Lösung für das Viertelfinalheimspiel im DFB-Pokal des Hamburger SV am 2. März umzusetzen. Der heutige Äußerung des Koalitionspartners sorgt dagegen für Verwunderung.

Dazu Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Wir sind uns der schwierigen Situation der Vereine, die Sportgroßveranstaltungen organisieren, bewusst. Gerade der Fußball lebt von seinen Fans, von der Stimmung und letztlich auch von den Einnahmen aus den Ticketverkäufen. Wir alle haben das Bedürfnis nach einer Rückkehr der Zuschauer:innen in die Stadien und stehen fest an der Seite der Vereine und der Fans, wenn es um die Öffnung der Stadien geht. Aber: Es ist wichtig, Öffnungsschritte mit Bedacht und im Gespräch mit allen Beteiligten möglich zu machen. Dafür arbeiten alle Beteiligte bereits mit großem Einsatz. Eine tragfähige Lösung für das nur wenige Tage vor der beschlossenen Öffnung in Hamburg auszutragende Pokalspiel war daher bereits in der vergangenen Woche Thema in verschiedenen bürgerschaftlichen Gremien. Auch der Senat wird sich am Dienstag in seiner ersten Sitzung nach dem MPK-Beschluss damit befassen. Vorschnelle Aktionen, die primär die Öffentlichkeit meinen, können diese Tragfähigkeit gefährden. Wir haben daher die heutige Äußerung unseres Koalitionspartners mit großer Verwunderung zur Kenntnis genommen. Politische Foulspiele helfen dem Sport nicht.“