Qualität des Strafvollzugs ist oberstes Gebot bei anstehender Umstrukturierung
Dienstag, 15.12.2015
Hamburg und Schleswig-Holstein planen eine stärkere Kooperation im Bereich des Strafvollzugs und prüfen nun, inwieweit eine Zusammenlegung einzelner Vollzugsarten sinnvoll ist. Dazu Urs Tabbert, justizpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: "Plausibel erscheint die angestrebte Schließung einer Haftanstalt, um angesichts stark gesunkener Gefangenenzahlen Einsparungs- und Synergieeffekte zu erzielen, die dann wieder dem Strafvollzug zugutekommen können. Richtschnur bei den anstehenden Umstrukturierungsmaßnahmen muss dabei immer die Qualität des Strafvollzugs sein, deshalb ist es gut und richtig, dass die Prüfung auch alternative Konzepte umfasst."