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Quartiersfonds: Bereits 86 Hamburger Projekte gefördert

Montag, 07.10.2013

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion zieht ein positives Fazit für den „Quartiersfonds bezirkliche Stadtteilarbeit“. Vor gut einem Jahr hatte die Fraktion ihn auf den Weg gebracht, im Dezember wurde er von der Bürgerschaft beschlossen. Der Fonds hat inzwischen 86 Projekte mit Beträgen zwischen 2.000 Euro für eine Fundraising-Strategie und 55.000 Euro für die Einrichtung eines Bewegungsraumes unterstützt. Insgesamt sind inzwischen 1.696.182 Euro von den 3 Millionen im Doppelhaushalt 2013/2014 ausgegeben.

 

“Dass schon nach einem knappen Jahr 86 Projekte, verteilt über die ganze Stadt, von diesem Fonds profitieren konnten zeigt, dass das Instrument erfolgreich ist. Aus diesem Grund wollen wir auch in den Folgejahren an dem Fonds festhalten“, so Dirk Kienscherf, Fachsprecher für Stadtentwicklung der SPD-Bürgerschaftsfraktion.

 

Adressaten der Förderung seien vor allem Bürgerhäuser, Community-Center, Stadtteilkulturzentren, Stadtteilbüros und weitere Stadtteileinrichtungen, die einen wichtigen Beitrag für die Stadtteilarbeit und die Entwicklung einer zukunftsfähigen sozialen Infrastruktur in den Quartieren leisten. „Wichtige Institutionen konnten erhalten und Finanzierungslücken geschlossen werden. Dabei sind die Adressaten so vielfältig wie die Strukturen in den Stadtteilen“, so Ksenija Bekeris, SPD-Fachsprecherin für Soziales.

 

Bekeris weiter: „Es hat sich durchaus bewährt, dass die Bezirke einen großen Gestaltungsspielraum für die Mittelvergabe haben – vor Ort weiß man schließlich am besten, wo der Schuh drückt.“

 

Hintergrund

Der, von der Bürgerschaft beschlossene, „Quartiersfonds“ ist ab 2013 mit jährlich 1,5 Mio. Euro (d.h. 3 Mio. Euro im Doppelhaushalt 2013/2014) ausgestattet und wird anhand der Einwohnerzahlen auf die Bezirke verteilt. Aus Mitteln des Fonds sollen notwendige Maßnahmen der Stadtteilarbeit und Stadtteilentwicklung unterstützt werden, die für die soziale Infrastruktur in den Stadtteilen von erheblicher Bedeutung sind. Dazu zählt insbesondere die Unterstützung der Finanzierung der Betriebskosten von Bürgerhäusern, Community-Centern und allen anderen Einrichtungen der Stadtteilarbeit. Die Entscheidung über die zweckentsprechende Verwendung der Mittel liegt bei den Bezirken (Bezirksämter unter Beteiligung der jeweiligen Bezirksversammlung).