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Referendum zu Hamburgs Olympia-Bewerbung – Timmermann: "Wir halten Wort"

Mittwoch, 08.07.2015

Mit ihrem heutigen Beschluss macht die Bürgerschaft endgültig den Weg frei für das Referendum zur Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele im Jahr 2024. Dazu Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion: "Transparenz und Bürgerbeteiligung bilden das zentrale Fundament, auf dem Hamburgs Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Spiele fußt. Schon jetzt finden überall in der Stadt Infoveranstaltungen statt, mehrere Stadtwerkstätten mit enormem Publikumsinteresse hat es bereits gegeben, viele weitere werden folgen. Wir haben immer deutlich gemacht, dass alle Fakten der Öffentlichkeit unmittelbar und in vollem Umfang zugänglich gemacht werden. Und es war von Anfang an klar, dass alle Hamburgerinnen und Hamburger in einer verbindlichen Volksabstimmung das entscheidende, letzte Wort in Sachen Olympia haben werden. Genau das stellen wir jetzt mit dem Referendum am 29. November sicher. Die zur Abstimmung stehende Vorlage ist ein gutes Beispiel für eine klare und neutrale Fragestellung."

 

Timmermann weiter: "Die Olympischen und Paralympischen Spiele bieten unserer Stadt und ihren Bürgerinnen und Bürgern große Chancen, sei es bei der Weiterentwicklung von Sportstätten, beim Ausbau der Verkehrsinfrastruktur oder im Bereich Stadtentwicklung. Wir werden deshalb die kommenden Wochen und Monate weiter intensiv nutzen und im engen Dialog mit den Hamburgerinnen und Hamburgern die Konzepte und Fakten diskutieren und weiterentwickeln. Unser Ziel ist klar: Wir wollen die transparentesten und nachhaltigsten Spiele aller Zeiten – Hamburg bietet dafür die allerbesten Voraussetzungen."

 

SPD-Fraktionschef Andreas Dressel ergänzte in der Debatte: "Wir laden auch NOlympia im Sinne der pluralen Meinungsbildung ein, auch die Nein-Position insbesondere im Info-Heft vor dem Referendum angemessen zur Darstellung zu bringen – das haben wir immer betont und das bekräftige ich hiermit auch nochmal. Im Ausführungsgesetz zum Referendum sind entsprechende Maßgaben und Möglichkeiten bereits vorgesehen, darüber werden wir im Ausschuss weiter sprechen. Jede Bürgerin und jeder Bürger soll sich über Pro und Contra eine Meinung bilden und dann abstimmen können."