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Schub für die Privattheater

Freitag, 06.06.2008

Die SPD-Fachsprecherin für Kulturpolitik, Christel Oldenburg, hat die Empfehlung der Gutachterkommission zur Förderung der Hamburger Privattheater begrüßt. Der Empfehlung zufolge sollen die Hamburger Privattheater mehr Geld bekommen. Der Etat für die Bühnen solle um 2,2 Millionen auf 7,7 Millionen Euro aufgestockt werden, heißt es in dem entsprechenden Gutachten. Die Experten empfehlen außerdem, die Zahl der geförderten Spielstätten von bisher acht auf 22 zu erhöhen. Die Zahl der unterstützten Kinder- und Jugendtheater soll von zwei auf vier verdoppelt werden.

 

„Wir wünschen der Senatorin Erfolg bei der Einwerbung zusätzlicher Mittel“, sagte Oldenburg. Gerade in der Kinder- und Jugendkultur leisteten die Privattheater einen nicht zu unterschätzenden Beitrag.

 

Die SPD-Abgeordnete warnte gleichzeitig vor der Entstehung eines „Theater-Prekariats“ – unbezahlte Probenarbeit und der verstärkte Einsatz von Ein-Euro-Kräften werde zwangsläufig zu Qualitätseinbußen in der Kulturarbeit führen. Gleichzeitig machten diese Bedingungen es einzelnen Beschäftigten der Theater unmöglich, mit ihrer Arbeit ihren Lebensunterhalt zu sichern, sagte Oldenburg.