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Senatspläne zur Entwicklung des Hamburger Ostens

Dienstag, 08.07.2014

Der stadtentwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion Dirk Kienscherf begrüßt die heute von Bürgermeister Olaf Scholz vorgestellten Perspektivpläne zur weiteren Entwicklung der östlichen Stadtteile Hamburgs: "Der Osten Hamburgs bekommt endlich die große stadtentwicklungspolitische Gesamtkonzeption und Bedeutung, die er schon lange verdient. Denn die östlichen Stadtteile verfügen über ein großes Potential. Hier können die Stadtteile und Quartiere im Sinne einer modernen, sozial gerechten Stadtentwicklungspolitik fortentwickelt werden. Anknüpfend an die gute Arbeit in den Quartieren ist es richtig und wichtig, die sich jetzt bietenden stadtentwicklungspolitischen Potentiale strategisch zu bündeln und für die Schaffung neuer Wohnungen, Nahversorgungsangebote und Arbeitsplätze zu nutzen."

 

Kienscherf unterstützt den Ansatz, an die gute Arbeit in den Quartieren anzuknüpfen und bereits bestehende Ideen und Entwicklungen aufzugreifen und fortzuführen: "Es kann nicht darum gehen, von oben herab funktionierende Stadtteile umzukrempeln. Vor allem im Rahmen der integrierten Stadtteilentwicklung haben die Stadtteile schon Großartiges geleistet, auf das wir aufbauen können. Im Hamburger Osten engagieren sich viele Bürgerinnen und Bürger in Beiräten und den Gremien der Bezirksversammlung. Dieses Wissen gilt es zu nutzen. Die Integration neuer Angebote in vorhandene funktionierende Stadtteile macht den Charme der neuen Pläne aus. Es ist genau richtig, dass Bürgermeister und Senat nun die Weichen dafür stellen, unsere Stadt nachhaltig und mit einer guten funktionalen Mischung weiter zu entwickeln."

 

Der Hamburger Osten biete wie kaum ein anderes Hamburger Stadtgebiet so großes Potential für eine funktionierende Verknüpfung von Leben und Arbeiten, betont Kienscherf. "Im Bereich des Billebeckens im südlichen Hamm und Rothenburgsort können beispielsweise auf bisher untergenutzten Flächen neue attraktive und bezahlbare Wohnungen und gleichzeitig neues Gewerbe entstehen. Das schafft erstmals eine ganz neue Verbindung zwischen beiden Bereichen. Ausgehend vom heutigen Osterbrookviertel kann im Rahmen eines neuen Bündnisses für Quartiere durch das Engagement von städtischer und privater Wohnungswirtschaft, Unternehmen, Fachbehörden, Bezirk und den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ein neuer Stadtentwicklungsraum gestaltet werden. Das nun auch im Bereich westlich des Borstelmannsweg eine Mischung von Wohnen und Arbeiten realisiert werden soll, ist ein wichtiges Signal von Senat und Bezirk."

 

Die Schaffung neuer Wohnungen und moderner Gewerbeflächen sei auch eine richtige Reaktion auf die steigende Nachfrage nach Wohnraum und entlaste langfristig die gerade in jüngster Zeit von der steigenden Nachfrage besonders betroffenen Stadtteile wie Borgfelde, Hamm und Horn. Kienscherf: "Wohnen im Hamburger Osten muss und wird bezahlbar bleiben, zudem noch attraktiver und bunter werden. Das ist gut für die jetzigen und zukünftigen Mieterinnen und Mieter. Aber nicht nur Neues wird entstehen, auch die städtebauliche Geschichte der Gebiete wird zukünftig eine stärkere Beachtung finden. Gerade Hamm und Horn können dafür sorgen, dass das städtebauliche Leitmotiv der Backsteinstadt Hamburg lebendig gehalten und fortwickelt wird. Damit stärken wir die Identität dieser lebenswerten innenstadtnahen Stadtteile."

 

Auch die anderen SPD-Abgeordneten aus dem Hamburger Osten bewerten die vorgelegten Pläne sehr positiv:

 

Hildegard Jürgens, SPD-Abgeordnete aus Billstedt: "Die Offensive trägt dazu bei, vergleichbare gute Lebenssituationen für alle Menschen in Hamburg zu schaffen."

 

Hansjörg Schmidt, SPD-Abgeordneter aus Horn: "Bereits die angekündigte neue U-Bahn-Anbindung der Horner Geest ist eine gute Nachricht für den Stadtteil. Mit den jetzigen Plänen kann sich der Stadtteil sinnvoll weiterentwickeln, sowohl für die jetzigen Bewohnerinnen und Bewohner, als auch für die, die in Zukunft dazukommen werden."

 

Carola Veit, SPD-Abgeordnete aus Rothenburgsort: "Ich freue mich, wenn die Ideen und ersten Entwürfe vom grünen Behördentisch jetzt im Stadtteil und mit Expertinnen und Experten diskutiert werden. Ein wichtiges Signal ist auch die angekündigte Stärkung der sozialen Infrastruktur als Anlaufpunkte für die Menschen vor Ort."