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Sicherer Hauptbahnhof: „Die enge Abstimmung von Innen- und Sozialbehörde bewährt sich“

Dienstag, 02.04.2024

Der Hamburger Senat hat heute eine erste Bilanz zur „Allianz sicherer Hauptbahnhof“ gezogen. Seit einem Jahr arbeiten am Hauptbahnhof Mitarbeitende der Polizei Hamburg, der Bundespolizei, der DB Sicherheit und der Hochbahnwache verstärkt zusammen, um Straftaten im und um den Hauptbahnhof herum zu verhindern. Nach Angaben des Senats konnten bislang 13.000 Personen überprüft und 870 Straftaten angezeigt werden, in rund 3.350 Fällen wurde das Hausrecht durchgesetzt. Unterstützt wird die „Allianz sicherer Hauptbahnhof“ durch ein seit heute wirksames Alkoholverbot und ein seit dem 1. Oktober 2023 geltendes Waffenverbot. Zudem soll die Videoüberwachung vor Ort ausgeweitet werden. Ergänzt werden die sicherheitspolitischen Maßnahmen durch vielfältige soziale Hilfsangebote am Hauptbahnhof.

Dazu Sören Schumacher, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg: „Der Hamburger Hauptbahnhof ist mit fast 550.000 Reisenden der am meisten frequentierte Bahnhof Deutschlands. Hamburg ist sich der Herausforderungen, die damit einhergehen sehr bewusst und begleitet diesen Verkehrsknotenpunkt mit der gebotenen sozial- und sicherheitspolitischen Sorgfalt. Als mit dem Ende der Pandemie sich die Aufenthaltsqualität am Hauptbahnhof zu verschlechtern drohte, hat der Senat konsequent reagiert, indem er vor Ort erstmals alle verfügbaren Kräfte bündelte. Es ist bezeichnend, dass die CDU diesen Pragmatismus und die damit einhergehende erhöhte Aufklärungsquote bei Straftaten als Beleg für eine besondere Gefährlichkeit des Hamburger Hauptbahnhofs anführt. Hamburg schaut nicht weg, sondern geht aktiv und gezielt gegen Straftaten und Regelverstöße vor. Mit dem Social Hub Hauptbahnhof gibt es seit April zudem eine enge Verzahnung von Hilfs- und Beratungsangeboten. Die Lage am Hauptbahnhof verbessert sich mit jedem Schritt: mit der Allianz sicherer Hauptbahnhof, einer Ausweitung der Videoüberwachung, Sozialraumläufern oder dem seit heute geltenden Alkoholkonsumverbot und vielen weiteren Maßnahmen. Die enge Abstimmung von Innen- und Sozialbehörde bewährt sich.“