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SPD-Fraktion begrüßt gemeinsame Erklärung der Hamburger Religionsgemeinschaften: „Wichtiges Zeichen für Toleranz, Demokratie und Weltoffenheit“

Dienstag, 07.05.2024

Das Interreligiöse Forum Hamburg hat sich heute klar von den radikalislamischen Demonstranten um die Gruppierung „Muslim Interaktiv“ distanziert und ein unmissverständliches Zeichen für Toleranz, Demokratie und Weltoffenheit gesendet. Im Interreligiösen Forum tauschen sich regelmäßig Vertreter:innen der größten Glaubensgemeinschaften aus, unter anderem die Evangelische und Katholische Kirche, die Schura als Rat der muslimischen Gemeinden und die Jüdische Gemeinde. Die SPD-Fraktion Hamburg dankt den Vertreter:innen der Glaubensgemeinschaften für ihre klaren Worte und schließt sich ihrer Haltung an.

Dazu Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Hamburg: „Eine kleine, aber laute Gruppe von Islamisten hat in den vergangenen zwei Wochen eine Debatte angefacht, die nicht an allen Stellen sachlich geführt wurde. Muslim Interaktiv zeigt, welches Weltbild entstehen kann, wenn Extremismus und falsch verstandene Religiosität zusammentreffen. Aber um es klar zu sagen: Die knapp 1.000 Demonstrierenden für das Kalifat sind und waren in keiner Weise repräsentativ für Menschen muslimischen Glaubens oder anderer Glaubensrichtungen. Ich bin dem Interreligiösen Forum und den Glaubensgemeinschaften sehr dankbar für ihre klaren Worte, für ihre unmissverständliche Haltung gegen religiösen Extremismus und für ihr starkes Zeichen für Toleranz, Demokratie und Weltoffenheit.“