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SPD-Fraktion und DGB-Spitze unterstützen stärkeres Engagement bei Hapag-Lloyd

Dienstag, 14.02.2012

Im Rahmen der regelmäßigen Konsultationen zwischen SPD-Fraktion und DGB-Spitze wurde heute Nachmittag auch das geplante stärkere Engagement der Stadt bei Hapag-Lloyd erörtert. Die Spitzen von SPD-Bürgerschaftsfraktion und DGB Hamburg unterstützen dabei den Kurs des Hamburger Senats für die in Aussicht genommenen Kapitalmaßnahmen, die gegenwärtig auf verschiedenen Ebenen noch beraten werden.

 

SPD-Fraktionschef Andreas Dressel: "Wir haben schon in der Opposition gesagt, dass wir zu Hapag-Lloyd stehen. Dabei bleibt es auch in Regierungsverantwortung. Eine Alternative, die Hapag-Lloyd, die Arbeitsplätze, den Hafen und damit letztlich Hamburg gefährdet, kann nicht im Interesse unserer Stadt und ihrer Beschäftigten sein. Durch die Abwicklung der Kapitalmaßnahmen über die städtische Beteiligungsgesellschaft HGV können Risiken für den Haushalt unserer Stadt und damit die Steuerzahler so weit wie irgend möglich reduziert werden – auch das ist für uns ein zentraler Maßstab für die anstehenden Entscheidungen. Wir werden das jetzt sehr sorgfältig in der Bürgerschaft beraten und setzen darauf, dass wir den breiten Konsens, den wir beim Thema Hapag-Lloyd schon in der letzten Wahlperiode hatten, unter veränderten Vorzeichen auch jetzt fortführen können. Im Interesse Hamburgs brauchen wir da einen breiten Schulterschluss. Ich freue mich, dass wir heute schon Rückendeckung des DGB Hamburg erhalten haben."

 

Der Vorsitzende des DGB Hamburg Uwe Grund erklärte: "Der DGB Hamburg unterstützt die Pläne des Senats, den Mehrheitsbesitz in der Stadt zu halten. Dazu gehört nicht nur die private Investitionsbereitschaft, sondern auch das direkte Engagement der Stadt. Dass dieses eine gute Lösung sein kann, hat man am Beispiel des Hamburger Engagements bei Beiersdorf gesehen."