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SPD-Fraktion zur Krise bei Blohm & Voss – In die Zukunft investieren und Entlassungen verhindern

Mittwoch, 01.03.2017

Hansjörg Schmidt, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Wolfgang Rose, Koordinator für Gewerkschaftskontakte, zur Krise bei der Traditionswerft Blohm & Voss: "Das haben die Kolleginnen und Kollegen nicht verdient. Sie leisten gute, harte Arbeit und müssen in der Tat ausbaden, was – mal wieder – Managementfehler angerichtet haben, dies gilt vor allem für den damaligen Verkauf der Werft an den britischen Finanzinvestor Star Capital Partners. Einmal mehr zeigt sich, dass es keine gute Idee ist, Industrieunternehmen an Finanzinvestoren zu verscherbeln, denn die sind in aller Regel nur an kurzfristigen, spekulativen Gewinnen interessiert und vernachlässigen nötige, nachhaltige Investitionen.

 

Nun muss den Kolleginnen und Kollegen unsere Solidarität gelten. Das aktuelle Management muss die Konsolidierung im Interesse der Beschäftigten so sozialverträglich wie möglich gestalten. Die Kolleginnen und Kollegen brauchen die verbindliche Zusage eines Verzichts auf betriebsbedingte Kündigungen. Es ist gut, dass Wirtschaftssenator Frank Horch sofort angekündigt hat, sich im Interesse der Kolleginnen und Kollegen einzusetzen."