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SPD-Radverkehrspolitik gewinnt im Direktvergleich klar gegen Schwarz-Grün

Mittwoch, 18.06.2014

"So großartige Aktionen wie die Sternfahrt am Wochenende oder auch die monatlichen Critical-Mass-Fahrten sind ein beeindruckender Beleg dafür, dass immer mehr Menschen auf das Rad umsteigen. Wir freuen uns über diesen Trend und tragen dieser Entwicklung mit unserer Politik konsequent Rechnung. Überall in der Stadt sieht man schon Verbesserungen – wir holen den Radverkehr aus seinem Nischendasein", so Lars Pochnicht, Radverkehrsexperte der SPD-Fraktion, in der heutigen Bürgerschaftsdebatte.

 

Kein anderer Senat der letzten Jahre habe so viel für den Radverkehr getan wie dieser, macht Pochnicht deutlich: "Vor allem die Grünen sind in ihrer Regierungszeit den Beweis schuldig geblieben, beim Radverkehr wirklich etwas bewegt zu haben. Senator Horch macht deutlich mehr als die damalige grüne Senatorin. Die Länge der erneuerten oder neu geschaffenen Radwege steigt von Jahr zu Jahr. 2008 hatte Schwarz-Grün lediglich 8,7 Kilometer Radweg ausgebaut oder instand gesetzt. Wir haben diesen Wert bereits 2011 verdoppelt und 2012 insgesamt bereits 22,2 Kilometer in Ordnung gebracht. Bei jedem Projekt zur Verkehrsplanung wird jetzt geprüft, wie auch der Radverkehr profitieren kann. Einen großen Schub bekommt der Radwegeaus- und neubau im Rahmen der Sanierungsoffensive auf Hamburgs Straßen sowie bei den Baumaßnahmen zur Optimierung des Bussystems. So werden beispielsweise aktuell in der Gründgensstraße in Steilshoop die Fahrspuren von vier auf zwei reduziert und auf 2,5 Kilometer Länge Fahrradstreifen auf die Straße gebracht. Aber auch an zahlreichen anderen Straßen richten wir mehr und mehr moderne Radfahr- und Schutzstreifen ein, auch Fahrradstraßen sind jetzt häufiger im Straßenbild Hamburgs vertreten, etwa in der Uferstraße am Eilbekkanal. Dadurch entsteht in den nächsten Jahren ein immer dichteres Netz mit vielen guten Radwegeverbindungen, die ihren Namen auch verdient haben. Wir haben den Bezirken mehr Geld für den Radverkehr zur Verfügung gestellt und ein Bike&Ride-Entwicklungskonzept auf den Weg gebracht. Und wir haben jetzt mehr Mitarbeiter im Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer, die für die Umsetzung der zahlreichen Maßnahmen zuständig sind. Diese Bilanz nach dreieinhalb Jahren kann sich sehen lassen. Aber beim Thema Radverkehr gilt das gleiche wie für den Ausbau der öffentlichen Infrastruktur insgesamt: Es reicht kein Sprint, sondern es bedarf vieler Etappen bis das Ziel erreicht ist. Dabei haben wir schon eine ganze Menge bewältigt, aber es liegt auch noch viel Arbeit vor uns."