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Ursachen und Folgerungen aus der KESS-13 Studie

Samstag, 07.09.2013

Im Schulausschuss am gestrigen Abend hat die SPD-Fraktion beschlossen, dass sich der Ausschuss ausführlich mit Ursachen und Folgerungen der KESS 13-Studie befassen wird. Die aktuelle Studie hatte aufgezeigt, dass die Abiturienten des Jahrgangs 2012 an Stadtteilschulen im Vergleich zu den an den Gymnasien Lernrückstände in den Fächern Englisch, Mathematik und Naturwissenschaften aufweisen. Die Ursache dieser Lernrückstände liegen nach der Studie an Unterrichtsdefiziten, die in der Mittelstufe bereits in den Jahren 2003 bis 2009 an den damaligen Haupt- und Realschulen sowie Gesamtschulen entstanden sind.

 

Die SPD-Fraktion wird jetzt im Schulausschuss den Unterricht in der Mittelstufe und insbesondere die Frage nach der inneren und äußeren Differenzierung sowie die Frage nach erfolgreichen Unterrichtskonzepten aufgreifen, um zu einer Stärkung der Schülerinnen und Schüler auf den Stadtteilschulen zu kommen.

 

"Es reicht nicht, wenn wir uns nur mit den Ergebnissen der Studie allein beschäftigen. Wichtig ist jetzt, dass wir uns mit den Ursachen befassen, um die richtigen Lehren für die Zukunft daraus zu ziehen und den Unterricht in der Mittelstufe weiter zu verbessern", so Lars Holster, schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. "Deswegen haben wir mit 'Innere und äußere Differenzierung – Erfolgreiche Unterrichtskonzepte in der Mittelstufe' eine deutlich weiter gefasste Selbstbefassung beschlossen, als von der CDU gefordert. Unsere Selbstbefassung schließt die KESS 13-Studie mit ein, geht aber über die Studie hinaus und befasst sich mit den Schlussfolgerungen."

 

Vor allem an die CDU gerichtet forderte Holster die Fraktionen auf, nun zusammen die Fehler der Vergangenheit aufzuarbeiten, um Verbesserungen auf den Weg bringen zu können: "Wir haben gemeinsam die Verantwortung, dass die Stadtteilschule zum Erfolg wird und die Schülerinnen und Schüler dort einen guten Abschluss machen können, der ihnen eine gute berufliche Zukunft ermöglicht."