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Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelingt in Hamburg immer besser – Konsequenter Ausbau und Rekordinvestitionen bei Krippe und Kita zahlen sich aus

Dienstag, 30.05.2017

Dank des konsequenten Ausbaus bei Krippe und Kita lassen sich in Hamburg Familie und Beruf immer besser miteinander vereinbaren. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts. Die Untersuchung weist nach, dass sich die in den vergangenen Jahren deutlich gestiegenen Betreuungsquoten bei Krippe und Kita unmittelbar positiv auf die ebenfalls gestiegenen Erwerbstätigenquoten auswirken. Dazu Uwe Lohmann, familienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: "Die Ausweitung der Rechtsansprüche auf frühe Bildung und Betreuung und die weitgehende Beitragsfreiheit haben dazu geführt: Noch nie haben so viele Hamburgerinnen und Hamburger Familie und Beruf so gut vereinbaren können – noch nie haben so viele Kinder so lange von frühkindlicher Bildung und Betreuung profitiert wie heute. Mütter und Väter entscheiden über ihren Lebensentwurf – unsere Politik eröffnet die Chance auf gesellschaftliche Teilhabe. Hierbei haben die Eltern Wahlfreiheit: Kindertagespflege oder Kita, letztes Kita-Jahr oder Vorschule, außerdem Rechtsansprüche auf Betreuung im zeitlichen Umfang der Beschäftigung. Unsere Politik entlastet Familien und stärkt zugleich den Standort Hamburg."

 

Lohmann weiter: "Von den bereits erfolgten Qualitätsverbesserungen profitiert nicht nur eine immer größere Zahl von Kindern in Hamburg, dies macht es Eltern gerade auch kleiner Kinder noch leichter, sich für frühe Bildung und Betreuung und die (Wieder-)Aufnahme einer Beschäftigung zu entscheiden. Als ersten Schritt für den Krippenbereich haben wir bereits ab 1. April 2015 für die Kinder bis einschließlich 24 Monaten den Personalschlüssel um zehn Prozent verstärkt. Der nächste Schritt kam zum Beginn des laufenden Kita-Jahres 2016/2017: Da wurden die Personalwochenstunden für das Erziehungspersonal bei allen Leistungsarten für die Kinder von 25 bis 36 Monaten um zehn Prozent angehoben. Da in dieser Altersgruppe die Besuchsquote um einiges höher ist, hat diese Verbesserung eine noch deutlich größere Zahl an Kindern erreicht. Auch die mit Jahresbeginn 2016 vollzogene Ausweitung von 'Kita-Plus' auf die Krippen verbessert die Personalstärke und Qualität. In der neuen Laufzeit 2016 bis 2019 werden erstmals auch Krippenkinder im Programm berücksichtigt. Über 300 Kitas erhalten eine um zwölf Prozent erhöhte Personalausstattung. Bei der Verbesserung der Krippen- und Kitaqualität sind wir in unserer Stadt also auf einem sehr guten Weg. Hamburg wird absehbar rund 800 Millionen Euro pro Jahr für die frühe Bildung und Betreuung in Krippe und Kita aufwenden – das ist eine enorme Leistung und die beste Investition in die Zukunft der Kinder und Familien."