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Vorwürfe gegen den NDR Hamburg: „Es ist notwendig, einen transparenten Aufklärungsprozess zu starten“

Freitag, 09.09.2022

Die Landesfunkhausdirektorin des NDR Hamburg, Sabine Rossbach, hat aufgrund von Vorwürfen zu Ihrer Amtsführung angekündigt, ihre Tätigkeit ruhen zu lassen.

Dazu Hansjörg Schmidt, medienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg und Mitglied im Landesrundfunkrat: „Die Mitarbeitenden des Norddeutschen Rundfunks sind bekannt für ihre hohen journalistischen Standards und ihre qualitativ hochwertige Berichterstattung. Die Unruhe, die in den letzten Tagen um den Sender entstanden ist, wird ihnen nicht gerecht. Die Vorwürfe der Vetternwirtschaft wiegen schwer, doch es gilt die Unschuldsvermutung. Es ist notwendig, dass der NDR nun einen transparenten Aufklärungsprozess startet und Sabine Rossbach für diesen Zeitraum ihr Amt ruhen lässt. Schon der Eindruck, es sei aus persönlichen Motiven Einfluss auf Berichterstattung ausgeübt worden, ist fatal. Deshalb braucht es im NDR eine lückenlose Analyse. Ich habe keinen Zweifel daran, dass es einen umfangreichen und transparenten Aufarbeitungsprozess geben wird, an dessen Ende eine Klärung der Vorwürfe steht.“