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Warnstreik bei Airbus: „Die Beschäftigten verdienen Sicherheit und Respekt“

Freitag, 17.09.2021

Nach einem Aufruf der IG Metall streiken heute die Beschäftigten des Airbus-Werkes in Finkenwerder zusammen mit anderen Airbus-Beschäftigten im gesamten Bundesgebiet. Das Unternehmen plant umfangreiche Strukturveränderungen und Auslagerungen. Beschäftigte, Betriebsräte und Gewerkschaft wollen mittels Warnstreik langfristige Garantien für die Sicherheit der Arbeitsplätze an den Standorten erreichen, nachdem sich Airbus bisher geweigert hat, diese abzugeben.

 

Dazu Jan Koltze, Sprecher für Arbeit und Gewerkschaften der SPD-Bürgerschaftsfraktion, der heute vor Ort gegenüber den Beschäftigten die Unterstützung der SPD-Fraktion bekräftigt hat: „Hamburg braucht eine moderne, zukunfts- und wettbewerbsfähige Industrieproduktion, aber eben auch sichere, gute und faire Arbeitsplätze. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Airbus muss zu seinen Beschäftigten stehen und dafür braucht es einen Tarifvertrag mit Garantien. Das ist eine Frage von Respekt und fairer Sozialpartnerschaft – aber auch von wirtschaftlicher Vernunft. Nur wenn Unternehmen Beschäftigte an ihren Entscheidungen teilhaben lassen, sind sie auch zukunftsfähig. Die Beschäftigten verdienen Sicherheit und Respekt. Es darf nicht sein, dass ohne Not Verunsicherung über die Zukunft von Arbeitsplätzen und Einkommen entstehen. In Hamburg setzen wir uns gemeinsam mit dem Senat weiterhin für den Erhalt der Arbeitsplätze bei Airbus ein. Das gleiche Engagement erwarte ich nach der Bundestagswahl endlich auch vom neuen Bundeswirtschaftsminister.“