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Wir werden den Hamburger Weg des interreligiösen Dialogs weitergehen

Donnerstag, 12.05.2016

"Hamburg war und ist bundesweit Vorreiter beim interreligiösen Dialog. Das ist gerade jetzt, wo viele Menschen unterschiedlicher Herkunft und auch unterschiedlicher Religionen zu uns nach Hamburg kommen ein ganz wichtiger Baustein, auf den wir setzen können", so Ekkehard Wysocki, Fachsprecher Kirchen und Religionsgemeinschaften der SPD-Fraktion in der heutigen Aktuellen Stunde der Bürgerschaft. Beispielhaft dafür stünden die Verträge mit der evangelischen und der katholischen Kirche, der jüdischen Gemeinschaft und natürlich insbesondere mit den islamischen und alevitischen Religionsgemeinschaften, so der SPD-Abgeordnete weiter: "Diese Vereinbarungen, die konkrete Rechte, aber auch Pflichten beinhalten, sind Ausdruck gegenseitiger Akzeptanz und Wertschätzung. Und gerade auch jenen, die jetzt angesichts der Flüchtlingsfrage eine Debatte darüber führen wollen, ob der Islam nun zu Deutschland gehöre oder nicht, sei klar gesagt: Diese Frage ist beantwortet, denn das islamische Leben, die gelebte Religionspraxis ist schon lange fester und gut integrierter Bestandteil unserer Lebenswelt, auch und gerade in einer so bunten Metropole wie Hamburg. Es geht also längst nicht mehr um ein 'die' und 'wir'. Deshalb werden wir den Hamburger Weg des interreligiösen Dialogs auch konsequent weitergehen, denn er ist der einzig richtige. Der partnerschaftliche Dialog ist und bleibt die beste Grundlage für ein friedliches und tolerantes Miteinander."