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Wohnraumförderung in schwierigen Zeiten: Hamburg baut Unterstützung aus

Dienstag, 31.01.2023

Im Rahmen der Landespressekonferenz hat Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein heute die neuen Eckpunkte zur Wohnraumförderung vorgestellt. Ab 2023 verzinst Hamburg über die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) Darlehen im geförderten Wohnungsbau mit einem niedrigen Festzins in Höhe von einem Prozent, gleicht die gestiegenen Baukosten um 12 Prozent aus und führt neue Zuschüsse für Energieeinsparmaßnahmen ein. In 2022 wurden 1.884 geförderte Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindung bewilligt und 2.430 gebundene Wohnungen fertiggestellt. Trotz eines Rückgangs der bewilligten Sozialwohnungen ist Hamburg weiterhin mit großem Abstand bundesweiter Spitzenreiter aller Bundesländer im sozialen Wohnungsbau.

Dazu Martina Koeppen, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Hamburg ist sich seiner Verantwortung am Wohnungsmarkt sehr bewusst. Das gilt umso mehr in einer Lage, in der die Herausforderungen aufgrund gestiegener Baukosten immer weiter zunehmen. Die Zinsentwicklung sowie Lieferengpässe bei den Baumaterialen erschweren die Lage in der Baubranche zusätzlich. Mit der neuen Wohnraumförderung nimmt der Senat die veränderten Rahmenbedingungen auf und begegnet ihnen mit einer deutlich verstärkten Förderung im Neubau und im Bestand. Dank einer langfristigen Finanzierungssicherheit bleibt die Stadt damit auch in schwierigen Zeiten ein verlässlicher Partner beim Wohnungsbau. Bezahlbares Wohnen zu sichern, ist die bestimmende soziale Frage unserer Zeit. Ich danke daher allen Akteurinnen und Akteuren im Bündnis für das Wohnen und den Bezirken, dass sie nicht lockerlassen und sich dieser Aufgabe stellen.“