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Die Realisierung der S 21 nach Kaltenkirchen kommt gut voran - Perspektiven für AKN-Beschäftigte aufzeigen

Mittwoch, 17.06.2015

Die AKN-Strecke zwischen Eidelstedt und Kaltenkirchen soll zur S-Bahn-Linie 21 ausgebaut werden. Hierfür gibt eine breite politische Mehrheit. Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und die Schleswig-Holsteinische Landesregierung arbeiten zurzeit an einer zügigen Realisierung. Vor diesem Hintergrund ist der einstimmige Beschluss der Verkehrsministerkonferenz zur Erhöhung und Dynamisierung der Regionalisierungsmittel auf Grundlage des „Kieler Schlüssels“ ausdrücklich zu begrüßen. Die erfolgreiche Umsetzung dieses Kieler Schlüssels wird die Umsetzung der S 21 beschleunigen.

Die näher rückende Elektrifizierung zur S 21 bedeutet Veränderungen in der Personalkonstellation der AKN und der S-Bahn Hamburg GmbH und führt aktuell zu Verunsicherungen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der AKN. Die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein müssen als Anteilseigner der AKN bei den Vertragsverhandlungen die Interessen der Beschäftigten im Blick haben und entsprechende Vereinbarungen treffen.

 

Vor diesem Hintergrund möge die Bürgerschaft beschließen:

Der Senat wird ersucht,

1. für eine zügige Umsetzung und Realisierung der S 21 bis Kaltenkirchen die notwendigen Grunderwerbe, das Planfeststellungsverfahren sowie die bauliche Realisierung zeitlich sinnvoll aufeinander abzustimmen,

2. bei den Vertragsverhandlungen die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stets zu berücksichtigen. Dabei ist darauf hinzuwirken, dass

a. das zusätzlich notwendige Personal für die S-Bahn durch Übernahme der Beschäftigten von der AKN gewährleistet wird, damit betriebsbedingte Kündigungen beim Zugpersonal, beim Reparaturbetrieb und bei der Verwaltung der AKN vermieden werden und

b. das Personal rechtzeitig und umfangreich auf die Anforderungen der neuen Triebfahrzeuge, Reparaturbedingungen und Verwaltungsaufgaben geschult wird.

3. über die Fortschritte zur Realisierung der S 21 nach Kaltenkirchen zu berichten.

 

sowie
  • Martin Bill
  • Dr. Anjes Tjarks
  • Anna Gallina
  • Olaf Duge
  • Dr. Stefanie Berg (Grüne) und Fraktion