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Freies WLAN in Parks – Testfall für die IBA/IGS

Mittwoch, 13.06.2012

zu Drs. 20/4324

Die freie Verfügbarkeit von Internet an touristischen Hotspots und hochfrequentierten Orten ist ein gern gesehener Service und eine gute Werbemaßnahme, denn dies bietet den Gästen die Möglichkeit, ihre Erlebnisse und Eindrücke ad hoc mit anderen Menschen zu teilen. Das haben viele Hotels und Gastronomiebetriebe erkannt und bieten deshalb ihren Gästen den Zugang zum Internet über WLAN an. Auch in vielen Metropolen der Welt wird deshalb dieser Service immer beliebter, so z. B. in London oder New York.

Unter www.hamburg.de/kostenlos/441124/hamburg-kostenlos-internet-lesen.html findet sich eine Karte mit kostenlosen Hotspots, die aufzeigt, dass es im innerstädtischen Bereich bereits viele kostenlose Hotspots gibt. Seit Februar bietet auch der Flughafen Reisenden kostenfreies Internet über WLAN an.

Für Gäste und Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt bietet es sich an, das Internet in die Parks zu bringen. Denn in Parks kann das Internet die Aufenthaltsqualität erhöhen und bietet die Möglichkeit über Fotosuche, QR-Codes und Augmented Reality-Applikationen weitere Informationen über Sehenswürdigkeiten über das Internet abzurufen.

Die IBA/IGS wird im Jahr 2013 das größte Event in Hamburg sein. Die zahlreichen Attraktionen und Veranstaltungen im Park der IGS und auf dem IBA-Ausstellungsgelände könnten durch ein frei verfügbares Internet einen deutlichen Mehrwert erfahren. Hierfür bieten sich z. B. die „Bauaustellung in der Bauausstellung“ oder der Campus um die Hallenkomplexe der IGS an. Die IBA/IGS könnte damit zu einem Test für weitere Internetangebote in Parks, wie beispielsweise Planten un Bloomen oder dem Alstervorland, sein.

Die Bürgerschaft möge beschließen:

Der Senat wird aufgefordert:

1. zu prüfen, ob für die IBA/IGS ein freies mobiles Internet an ausgewählten Standorten möglich ist,

2. bei Realisierung dieses Angebot zu evaluieren und bei Erfolg ein Konzept zu erarbeiten, wie das Angebot auf weitere Parks und hochfrequentierte Orte ausgebaut werden kann.