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Sportinitiative „Kids in die Clubs“ sichern!

Mittwoch, 22.04.2009

Jedes Kind und jeder Jugendliche soll die Chance in Hamburg haben, in seiner Freizeit Sport zu treiben – am besten im Verein. Dies ist das Ziel einer umfassenden Partnerschaft zwischen dem Hamburger Abendblatt und der Hamburger Sportjugend. Das Projekt "Kids in die Clubs" startete Anfang Juni 2004 und ist seitdem ein Hamburger Erfolgsmodell. Durch die Übernahme der Finanzierung von freiwilligen Vereinsmitgliedschaften sind mittlerweile nahezu 3.500 Kinder und Jugendliche in der Lage, kontinuierlich in einem Hamburger Sportverein Sport zu treiben. Die Übernahme der Vereinsmitgliedschaften ermöglicht diesen sicheren Zugang zur Sozialisation in einem Sportverein. Dadurch, dass die Finanzierung hälftig durch eine Public Private Partnership gewährleistet ist, ist jeder Euro Zuwendung „doppelt so viel wert“. Dieses ist ein vorbildliches Konzept von Fördermaßnahmen, das langfristig in Hamburg abgesichert werden muss.

Hamburg muss diesen sozialen Standortfaktor sichern und ausbauen, damit alle Hamburger Kinder und Jugendlichen unabhängig von Herkunft, Geschlecht und finanzieller Situation der Eltern, die Möglichkeit haben, Sport zu treiben. Vor allem der Verein Kinder helfen Kindern e.V. sichert seit Jahren verlässlich den privaten Anteil der Förderung auch bei steigendem Bedarf ab. Um ein solches Engagement langfristig abzusichern bedarf es einer Absicherung durch die FHH und eine Abbildung im Haushalt.

Auf Antrag der SPD-Fraktion befasst sich der Sportausschuss am 14. Mai 2009 mit diesem Thema. Ziel muss es nach Ansicht der SPD-Fraktion sein, die Arbeit der Sportvereine mit Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien abzusichern.

 

Die Bürgerschaft möge beschließen:

Der Senat wird ersucht:

1. in Zusammenarbeit mit der Hamburger Sportjugend geeignete Maßnahmen aufzuzeigen, wie das Projekt „Kids in die Clubs“ langfristig finanziell gesichert werden kann;

2. geeignete Möglichkeiten aufzuzeigen, wie das Projekt verlässlich im Haushalt der Freien und Hansestadt Hamburg gesichert werden kann und alle Sportarten berücksichtigt werden können;

3. der Bürgerschaft bis zum 31.10.2009 über die Umsetzung zu berichten.