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Verleihung des Europäischen Wissenschaftspreises der Körberstiftung in den Fokus der Öffentlichkeit rücken

Donnerstag, 19.01.2017

Hamburg hat als Wissenschaftsstandort nicht nur in Deutschland, sondern auch international ein hohes Maß an Anerkennung sammeln können. Insbesondere im Bereich der Life Sciences und der Physik ist seine Strahlkraft nicht zu verhehlen. Der Forschungscampus Bahrenfeld etwa, mit dem Center for Structural Systems Biology (CSSB) sowie dem Centre for Hybrid Nanonstructures (CHyN) und dem in der Endphase der Fertigung befindlichen European XFEL-Projekt, ist diesbezüglich ein Fokuspunkt mit international hohem Renommee.

Hamburg ist ebenfalls Schauplatz der Verleihung eines wichtigen Forschungspreises, des von der Körber-Stiftung ausgelobten Europäischen Wissenschaftspreises. Dieser Preis wird jährlich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliehen, deren Forschungsarbeiten innerhalb der Biowissenschaften und der Physik herausragenden und bahnbrechenden Charakter aufweisen. Letzter Träger dieses mit 750.000 Euro dotierten Preises war 2016 der niederländische Biologe und Mediziner Prof. Dr. Hans Clevers, der für seine Arbeit zur unbegrenzten Vermehrung adulter Stammzellen ausgezeichnet wurde.

Die Verleihung dieses prestigeträchtigen Wissenschaftspreises, die ein weiteres Schlaglicht auf die Substanz des Wissenschaftsstandortes Hamburg wirft, hat das Potential ihrer Öffentlichkeitswirksamkeit bisher nicht vollkommen ausgeschöpft. In Hinblick auf die weitere Vernetzung und internationale Öffnung des Wissenschaftsstandorts stünde es Hamburg daher gut zu Gesicht, diese Verleihung weiter in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, wie es andernorts mit ähnlich renommierten Preisverleihungen geschieht. Vorbilder könnten die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels oder des Europäischen Karlspreises in Aachen sein.

 

Die Bürgerschaft möge beschließen:

Der Senat wird ersucht,

1. Maßnahmen zu ergreifen, um die öffentliche Wahrnehmung des Europäischen Wissenschaftspreises und damit auch die des Wissenschaftsstandortes Hamburg zu stärken,

2. der Bürgerschaft bis zum 2. Quartal 2017 zu berichten.

 

sowie
  • der Abgeordneten René Gögge
  • Christiane Blömeke
  • Anna Gallina
  • Ulrike Sparr
  • Dr. Carola Timm (GRÜNE) und Fraktion