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Weiterentwicklung des Planetariums im Stadtpark – besseres und günstigeres Konzept umsetzen

Freitag, 13.02.2009

Das Planetarium ist an seinem Standort in dem denkmalgeschützten ehemaligen Wasserturm im Stadtpark längst zu einem Wahrzeichen des Stadtparks und zum Identifikationsmerkmal der ganzen Stadt geworden.

In der Drucksache 18/5069 wurde der Senat aufgefordert, das Planetarium im Stadtpark zu belassen und auf ein „Ausschlachten“ von attraktiven Angeboten dieser Einrichtung zu verzichten.

Nachdem der Senat zunächst geplant hatte, das Planetarium in die HafenCity zu verlagern und für den Turm eine andere kulturelle Nutzung zu finden, erklärte der Senat in der Beratung des Kulturausschusses am 21. Juni 2007, dass „das Planetarium im Stadtpark belassen und auch nicht ausgeschlachtet würde. Vielmehr werde dort weiterhin ein vernünftiges Angebot vorgehalten.“

Der Senat wurde in der Drucksache 18/5069 ebenfalls aufgefordert, die weitere Entwicklung des Planetariums im Stadtpark zu fördern und dazu unverzüglich gemeinsam mit dem Bezirk Hamburg-Nord auf Grundlage der „Machbarkeitsstudie zur Sicherung des Standortes“ ein Zukunftskonzept für das Planetarium zu entwickeln.

In der Beratung des Kulturausschusses am 21. Juni 2007 führten die Senatsvertreter aus, „ein Grundproblem im Hinblick auf die Verbesserung des Angebots im Planetarium sei die gastronomische Versorgung. Mittlerweile seien in Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt verschiedene Optionen geprüft worden, sodass eine attraktive Außengastronomie im Jahre 2008 eröffnet werden könne.“

In der Beratung des Kulturausschusses am 21. Juni 2007 erklärten die Senatsvertreter ebenfalls, dass „die Lage für die Gastronomie im Innern komplizierter sei, weil die Ausbaumöglichkeiten des Wasserturms geprüft werden müssten. Im Dezember 2006 habe sich eine Arbeitsgruppe konzipiert. Die Analyse der Machbarkeitsstudie durch die Kulturbehörde und das Bezirksamt Hamburg-Nord unter Beteiligung des Baudezernenten habe dazu gedient, in welcher Reihenfolge die aufgeführten maßnahmen „Sockelgeschoss“, „Tropfboden“ und „Ebene des Wassertanks“ realisiert werden könnten. Man habe sich darauf verständigt, in der optimalen und zugleich kostengünstigsten Reihenfolge vorzugehen, die einen Beginn mit dem Ausbau des Sockelgeschosses vorsehe. Als nächste Schritte sei die Bestandsaufnahme des Sockelgeschosses und eine Überplanung im Sinne der Machbarkeitsstudie vonnöten.“

In der Sitzung des Kulturausschusses am 02. November 2006 führten die Senatsvertreter aus, dass zum Thema Planetarium eine Senatsdrucksache geplant sei, „die die Bürgerschaft Ende Januar/ Anfang Februar 2007“ erreichen sollte. Dieser Termin wurde in der Beratung des Kulturausschusses am 21. Juni 2007 von den Senatsvertretern als zu kurzfristig revidiert. Ein neuer Termin für die Vorlage der Drucksache wurde leider nicht genannt.

 

In der Antwort auf die Drucksache 18/1735 welche weiteren Ausbaumaßnahmen des Planetariums mit welchen Schätzkosten im Einzelnen geplant seien, erklärte der Senat: „Die Überlegungen zum Ausbau des Planetariums seien noch nicht abgeschlossen.“

 

Die Bürgerschaft möge beschließen:

Der Senat wird aufgefordert:

1. Die Voraussetzungen für eine Außengastronomie des Planetariums zu schaffen.

2. Die bisherigen Ergebnisse der – im Dezember 2006 gegründeten – Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Machbarkeitsstudie vorzustellen.

3. Wie schon 2007 angekündigt, gemeinsam mit dem Bezirk Hamburg-Nord auf der Grundlage der „Machbarkeitsstudie zur Sicherung des Standortes“ ein Zukunftskonzept für das Planetarium zu entwickeln und der Bürgerschaft bis zum 16.

September 2009 vorzulegen.