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Wir machen Hamburg mobil – HADAG-Fähren werden noch umweltfreundlicher

Freitag, 22.01.2016

Die HADAG Seetouristik und Fährdienst AG betreibt als Fährreederei im Rahmen des Hamburger Verkehrsverbundes wassergebundenen ÖPNV im Hamburger Hafen und auf der Elbe. Hierbei erbringt die HADAG jährlich eine Gesamtfahrleistung von rd. 90.000 Betriebsstunden und befördert rd. 8,8 Mio. Fahrgäste.

Mit ihren 24 Fähren verwendet die HADAG eine teils stark differenzierte Schiffsflotte für die Erbringung ihres Auftrags. In Abhängigkeit von Alter und Typ des Schiffes können sich einzelne Aspekte und Komponenten wie z.B. der Schiffsrumpf oder die Antriebssysteme grundlegend unterscheiden.

Im Bereich des Fährverkehrs mit einer Linienlänge von ca. 30 Kilometer befinden sich Wohnorte und Arbeitsplätze tausender Hamburgerinnen und Hamburger. Zur Reduzierung des Treibstoffverbrauchs sowie des Schadstoffausstoßes wurden bereits unterschiedliche Maßnahmen ergriffen. Hierzu gehören der Einbau von Bugwülsten, Öl- und Brennstofffiltern, neue Motoren sowie die Versorgung mit Landstrom bei längeren Wartezeiten an Liegeplätzen.

Die Minderung von Belastungen für Gesundheit und Umwelt ist eine Gesamtaufgabe, die nur im Verbund mit den beteiligten Akteuren, insbesondere der Hafenwirtschaft, erbracht werden kann.

Der Hamburger Hafen soll Vorreiter in den Bereichen Innovation, Umwelt- und Gesundheitsschutz werden. Die HADAG trägt ihren Teil dazu bei, indem sie die Modernisierung ihrer Flotte als steten Bestandteil in die Investitionsplanung einbezieht.

 

Die Bürgerschaft möge beschließen:

Der Senat wird ersucht,

1. darauf hinzuwirken, dass sukzessive alle abgängigen Motoren der HADAG-Fähren nicht wiederaufbereitet, sondern durch modernere, emissionsärmere Motoren ersetzt werden,

2. darauf hinzuwirken, dass die HADAG-Fähren sukzessive mit Abgasnachbehandlungssystemen ausgerüstet werden,

3. dafür sollen möglichst Fördermittel des Bundes und ggf. der EU eingeworben werden, und

4. der Bürgerschaft über den Stand der Umstellungen sowie über die weitere zeitliche Planung der Umstellungsmaßnahmen zum 30.09.2016 zu berichten.

 

sowie
  • der Abgeordneten Dr. Anjes Tjarks
  • Martin Bill
  • Olaf Duge
  • Antje Möller
  • Ulrike Sparr (GRÜNE) und Fraktion