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Abfallaufkommen im Stadtteil St. Pauli

Donnerstag, 02.05.2013

Der Stadtteil St. Pauli, insbesondere im Bereich der Reeperbahn, ist das bekannteste und meistbesuchte Amüsier- und Vergnügungsviertel Deutschlands. Vier Millionen Touristen pro Jahr besuchen Clubs und diverse Großveranstaltungen.

Zugleich ist St. Pauli auch ein Wohngebiet, in dem circa 24.000 Menschen leben.

Die Anwohnerinnen und Anwohner auf St. Pauli wissen um den besonderen Status, den ihr Stadtteil in Bezug auf das touristische Aufkommen hat. Auch angesichts der vielfältigen jährlichen Großveranstaltungen – und deren Begleiterscheinungen – beweisen sie ein außerordentliches Maß an Akzeptanz und Toleranz.

Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) entsorgt im Gebiet rund um den „Kiez“ täglich drei Tonnen Abfall. Es nimmt kaum Wunder, dass sowohl Bewohnerinnen und Bewohner St. Paulis als auch Gäste dieses erhöhte Abfallaufkommen am Wochenende und auch nach touristischen Großveranstaltungen als störend empfinden.

 

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:

 

1.) Wie stark unterscheidet sich das Müllaufkommen auf der Reeperbahn sowie in den unmittelbar angrenzenden Nebenstraßen an Wochenenden von dem an Werktagen?

 

2.) Welche spezifischen Maßnahmen ergreift die Stadtreinigung Hamburg bezüglich der Abfallentsorgung auf der Reeperbahn sowie in den unmittelbar angrenzenden Nebenstraßen und wie ist die Straßenreinigung an den Wochenenden geregelt?

 

3.) Welche Großveranstaltungen auf St Pauli sind nach Einschätzung der Stadtreinigung Hamburg mit einem besonders starken nachträglichen Reinigungsaufwand verbunden?

 

4.) Existieren für diese Veranstaltungen besondere Reinigungskonzepte und wenn ja, welche?

 

5.) Verfolgt der Senat Konzepte, die eine Beteiligung der Gewerbetreibenden bzw. der Grundstückseigentümer auf der Reeperbahn sowie in den unmittelbar angrenzenden Nebenstraßen vorsehen und welche zusätzlichen Maßnahmen der Quartiersreinigung strebt er in diesem Bereich an?