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Anbringung einer Gedenktafel zur Erinnerung an Süleyman Taskröpü

Mittwoch, 12.09.2012

Die sieben von der Neonazi-Mordserie betroffenen deutschen Städte Nürnberg, Hamburg, München, Rostock, Dortmund, Kassel und Heilbronn wollen mit Gedenktafeln an die Opfer des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) erinnern. Die Gedenktafeln sollen in jeder der sieben Städte mit einer einheitlichen Botschaft namentlich an alle zehn Opfer erinnern. Dadurch sollen die Morde als Serie und Straftaten mit ausländerfeindlichem Hintergrund gekennzeichnet werden. Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz hat diese Initiative und die gemeinsame Erklärung mit den Bürgermeistern der anderen sechs Städte entwickelt und auf den Weg gebracht.

Die Gedenktafeln sollen den folgenden Wortlaut haben: „Neonazistische Verbrecher haben zwischen 2000 und 2007 zehn Menschen in sieben deutschen Städten ermordet: Neun Mitbürger, die mit ihren Familien in Deutschland eine neue Heimat fanden, und eine Polizistin. Wir sind bestürzt und beschämt, dass diese terroristischen Gewalttaten über Jahre nicht als das erkannt wurden, was sie waren: Morde aus Menschenverachtung. Wir sagen: Nie wieder!“

Ich frage den Senat:

1. Wann und wo soll die Gedenktafel als würdiges Erinnern an das Altonaer Opfer Süleyman Tasköprü angebracht werden?

2. Plant die Freie und Hansestadt Hamburg anläßlich der Anbringung der Gedenktafel einen feierlichen Akt?

 

  • Kazim Abaci (Fachsprecher:in Migration, Integration und Geflüchtete)