Zum Hauptinhalt springen

Angriff auf Polizeibeamte in Neuwiedenthal am 26. Juni 2010 (Hier: Fragen zu Tatverdächtigen)

Donnerstag, 01.07.2010

Am Abend des Sonnabend, 26. Juni 2010, hat eine Gruppe von offenbar 30 Jugendlichen und jungen Männern in Hamburg-Neuwiedenthal Polizeivollzugsbeamte angegriffen und zum Teil sehr schwer – in einem Fall lebensgefährlich – verletzt. Neben dem mutmaßlichen Haupttäter, der bereits vor mehr als zehn Jahren erheblich straffällig geworden und in Haft gewesen sein soll, sind offenbar auch zahlreiche andere Tatverdächtige polizeibekannt.

Nachdem wir den Senat in Drs. 19/6604 zum Geschehen vor Ort und zur Person des bisher Hauptbeschuldigten befragt haben, fragen wir den Senat:

 

Welche Erkenntnisse gibt es über die 16 am Wochenende des 26./27. Juni 2010 festgenommen und ggf. weitere am Geschehen beteiligte Personen?

 

Bitte soweit wie in der Kürze der Zeit möglich aufschlüsseln, aufsteigend nach Lebensalter der Tatverdächtigen und unter Zuordnung der Personen zu den Angaben zu Ziffer 2 aus Drs. 19/6604 unter Angabe jeweils

 

a) des Alters, der Staatsangehörigkeit und der Herkunft sowie des Familienstandes,

 

b) des Schulbesuchs incl. etwaiger auffälliger Fehlzeiten, gemeldeter und ungemeldeter Gewaltvorfälle und einer Befassung von Einrichtungen wie REBUS oder der Beratungsstelle für Gewaltprävention

 

c) des Schulabschlusses, einer Berufstätigkeit oder des Absolvierens einer Ausbildung

 

d) eine etwaige aktuelle oder frühere Einstufung als Intensivtäter bei Polizei oder Staatsanwaltschaft, deren Zeitpunkt und Gründe,

 

e) etwaige Meldungen der Polizei an die Jugendhilfe (FIT oder Jugendamt) incl. Zeitpunkt und Anlass, Befassungen des FIT oder der Beratungsstelle für Gewaltprävention

 

f) eventuelles Fehlverhalten in der Vergangenheit, Art und Zeitpunkt der Delikte, sowie Daten etwaiger erkennungsdienstlicher Behandlungen, Festnahmen und Ingewahrsamnahmen

 

g) strafrechtliche Konsequenzen etwaiger Delikte, incl. Ermittlungsverfahren, Haftbefehle, Anklageerhebungen, Sachstand und Dauer etwaiger Strafverfahren (bitte Details wie zu Drs. 19/6604 Ziffer 8d erfragt).