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Aus für das Museum für Kommunikation?

Mittwoch, 26.08.2009

Das Museum für Kommunikation am Stephansplatz, das von der Museumsstiftung für Post und Telekommunikation betrieben wird, ist ein wichtiger Bestandteil der Hamburger Museumslandschaft. Das Museum geht auf die "Postgeschichtliche Sammlung" zurück, die 1937 erstmals in den Räumen des Postamts am Dovenhof zu sehen war. 1949 wurde das Postmuseum am Stephansplatz eröffnet. Im Museum wird interaktiv die Geschichte der Kommunikation dargestellt. Schwerpunkte sind die Nachrichtenübermittlung unter und auf dem Wasser mit Seekabel und Flaschenpost sowie die Radar-und Satellitentechnik. Das traditionsreiche Haus hatte für die Zukunft eine gute Perspektive.

In der Antwort auf eine Kleine Anfrage (Drs. 19/1712) vom 03.12.08 hatte der Senat mitgeteilt, dass keine Informationen über eine Schließung des Museums für Kommunikation in Hamburg vorliegen. Auch die kommissarische Direktorin des Museums, Elke Schneider, dementierte nach der Kleinen Anfrage vom 03.12.08 die Schließung des Museums und verwies auch auf den bis zum Jahr 2013 bestehenden Mietvertrag.

 

 

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:

 

 

 

1. Ist dem Senat bekannt, dass das Museum für Kommunikation am 18.10.2010 schließt und das Museum an keinem neuen Standort weitergeführt wird?

 

2. Wenn ja, was hat der Senat unternommen, um den Fortbestand des Museums zu sichern, dass vor allem bei Kindern sehr beliebt ist?

 

 

 

 

3. Was passiert mit der Sammlung, wenn das Museum am 18.10.2010 schließt?

 

4. Prüft der Senat die Fusion des Museums für Kommunikation mit einem anderen Museum, und welche Möglichkeiten hat der Senat geprüft, um die Sammlung für Hamburg zu erhalten?

 

5. Welche Folgen hat eine Schließung für die Mitarbeiter des Museums für Kommunikation? Droht Mitarbeitern des Museums die Kündigung?