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Aus für die Unabhängige Patientenberatung?

Montag, 29.03.2010

Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) hilft bei der Orientierung durch den Dschungel des deutschen Gesundheitssystems. Ihr Ziel ist es, Patien¬ten¬interessen so zu stärken, dass Ratsuchende eigenständig handeln können. Die UPD bietet eine unabhängige und neutrale Beratung, Information und Unterstüt¬zung. Allerdings wird die UPD als Modellprojekt nur noch bis zum bis zum Ende dieses Jahres von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert. Eine Weiterfinanzie¬rung in einer Regelförderung ist aber im Sinne der Verbraucherinnen und Verbrau¬cher unerlässlich. Auch in Hamburg hat die UPD einen von 22 Standorten, der jetzt gefährdet scheint. Ich frage deshalb den Senat:

1. Wie viele Menschen wenden sich am Tag im Durchschnitt in welcher Form an die UPD in Hamburg?

2. Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat die UPD in Hamburg, und gibt es für sie eine Weiterbeschäftigungsmöglichkeit nach dem 31.12.2010, falls die Zukunft der UPD mittelfristig nicht gesichert ist? Wenn ja in welcher Form?

3. Plant der Senat, die UPD beim Erhalt des Standorts Hamburg zu unterstüt¬zen? Wenn ja, in welcher Form? Falls sich der Senat mit dieser Frage noch nicht beschäftigt hat, gedenkt er sich mit dieser Frage zu beschäftigen? Wenn ja, wann? Wenn nein, warum nicht?

4. Welche Möglichkeiten sieht der Senat, die Finanzierung des Hamburger Stand¬ortes der UPD in eine Regelförderung durch Mittel der FHH zu überfüh¬ren oder eine Weiterfinanzierung zumindest mit zu unterstützen? Falls sich der Senat mit dieser Frage noch nicht beschäftigt hat, gedenkt er sich mit dieser Frage zu beschäftigen? Wenn ja, wann? Wenn nein, warum nicht?

5. Unterstützt der Senat eine Ausweitung des jetzigen Angebots der UPD in Ham¬burg? Wenn ja in welcher Form? Wenn nein, warum nicht? Falls sich der Senat mit dieser Frage noch nicht beschäftigt hat, gedenkt er sich mit dieser Frage zu beschäftigen? Wenn ja, wann? Wenn nein, warum nicht?